Wahl 2016 - So hat Tirol gewählt

Die vorläufigen Ergebnisse der Gemeinde- und Bürgermeisterwahlen in Tirol liegen vor. In den Bezirksstädten bleiben alle Bürgermeister im Amt. In sechs Gemeinden wurden amtierende Bürgermeister abgewählt. In 23 Gemeinden kommt es zu einer Stichwahl.

Elisabeth Blanik

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Elisabeth Blanik

In Lienz wurde Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) mit 62,3 Prozent der Stimmen deutlich im Amt bestätigt. Im Gemeinderat konnte die SPÖ von 30 Prozent 2010 auf 42,8 Prozent zulegen und hat künftig zehn Mandate. Die ÖVP verlor zehn Prozentpunkte und hat künftig sieben Mandate im Gemeinderat. Die FPÖ erreichte zwei Mandate und die Liste GUT - Grünes und Unabhängiges Team für Lienz und Liste Stadt Lienz, die beide mit der SPÖ koppeln, erreichten je ein Mandat.

In Telfs konnte sich Bürgermeister Christian Härting mit 74,3 Prozent deutlich gegen seine fünf Mitbewerber durchsetzen. Seine Liste Wir für Telfs von Bürgermeister Christian Härting erhielt 48,45 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei landete die ÖVP Telfs mit Vizebürgermeister Christoph Stock knapp vor den Telfer Grünen.

FPÖ in Hall auf Platz zwei

In Hall erreichte die ÖVP-Liste von Bürgermeisterin Eva-Maria Posch 37,7 Prozent, rund zehn Prozentpunkte weniger verglichen mit dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2010. Posch muss sich in zwei Wochen einer Stichwahl gegen Karl-Ludwig Faserl von den Haller Freiheitlichen stellen. Diese wurden auf Platz zwei gewählt und konnten sich von sieben Prozent im Jahr 2010 auf knapp 21 Prozent der Stimmen steigern. Platz drei ging an die Unabhängige Bürgerliste Für Hall, die Grünen kamen auf den vierten Platz knapp vor der Liste Sozialdemokratie-Hall und Parteifreie.

Lange hat man in der Gemeinde Thaur ausgezählt. Gegen 19.00 Uhr stand fest, dass es einen neuen Bürgermeister in Thaur geben wird. Christoph Walser erreichte in der Stichwahl knapp über 50 Prozent und löst somit Konrad Giner ab. Walser erreicht auch mit sechs Mandaten die relative Mehrheit im Gemeinderat. Die Grünen ziehen mit zwei Mandaten in den Gemeinderat ein.

Kitzbühel, Klaus Winkler

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Klaus Winkler bleibt in Kitzbühel im Bürgermeisteramt

In Kitzbühel muss Bürgermeister Klaus Winkler (ÖVP) einen Stimmenrückgang hinnehmen, mit 49,1 Prozent bleibt seine Partei die stimmenstärkste und hält mit zehn Mandaten die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Je drei Mandate entfallen auf die SPÖ und die Liste Unabhängige Kitzbühler/innen, die FPÖ schaffte zwei und die Grünen einen Platz im Gemeinderat. Mit 59,04 Prozent der Stimmen konnte Klaus Winkler auch das Amt des Bürgermeisters gleich im ersten Wahlgang verteidigen.

Krumschnabl setzt sich in Kufstein durch

In Kufstein standen acht Listen und sechs Bürgermeisterkandidaten zur Wahl. Bürgermeister Martin Krumschnabel darf sich dabei über große Stimmengewinne freuen und steigerte sich von 21 auf 41 Prozent der Stimmen. Mit zehn Mandaten im Gemeinderat hält Krumschnabel die relative Mehrheit deutlich vor der Liste von Walther Thaler (FPÖ) mit fünf Mandaten und der ÖVP unter NR Hannes Rauch, der von knapp 30 Prozent auf 13,8 Prozent absackte. Martin Krumschnabel konnte sich auch bei der Wahl des Bürgermeisters durchsetzen und erreichte mit 62,7 Prozent.

Hedi Wechner

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Hedi Wechner feiert einen beachtlichen Wahlsieg.

Wechner bleibt in Wörgl im Amt

In Wörgl bleibt Hedi Wechner (SPÖ) Bürgermeisterin. Sie behauptete sich mit knapp 54 Prozent der Stimmen gegen drei Gegenkandidaten schon im ersten Wahlgang. Den Bürgermeister-Bonus münzte sie auch in einen Wahlerfolg für ihre Liste um. Sie erreichte 39,46 Prozent und insgesamt neun von 21 Mandaten. Die drei gekoppelten ÖVP-Listen kommen insgesamt auf sechs Mandate, die Freiheitlichen auf vier und die Grünen auf zwei Mandate.

In Reutte konnte Alois Oberer mit seiner Bürgermeisterliste die Stimmen mehr als verdoppeln und hält nun bei 49,4 Prozent der Stimmen bzw. hält nun mit zehn Mandaten die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Die Liste von Elisabeth Schuster kam auf Platz und erreichte 30 Prozent der Stimmen bzw. sechs Mandate. Die Grünen stellen künftig zwei Gemeinderäte, die SPÖ-Liste Reutte neu denken ein Mandat. Im Kampf um den Bürgermeistersessel konnte sich Oberer mit über 69 Prozent der Stimmen gegen seine zwei Herausforderer deutlich durchsetzen.

Tiroler Landesschulratspräsident Hans Lintner

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Hans Lintner

Hans Lintner bleibt in Schwaz im Amt

In Schwaz verteidigte Langzeitbürgermeister Hans Lintner (ÖVP) im ersten Wahlgang den Bürgermeistersessel. Er setzte sich gegen drei Gegenkandidaten mit 57,69 Prozent der Stimmen durch - mehr dazu in Schwaz: Vier rittern um Amt des Stadtchefs. Mit seiner Liste fällt er allerdings mit 47,61 Prozent unter die 50 Prozent-Marke. Zweitstärkste Kraft in Schwaz wird die FPÖ mit 21,65 Prozent, gefolgt von der SPÖ Schwaz (17,43 Prozent) und den Grünen (13,31 Prozent) – angeführt vom Vizepräsidenten des Tiroler Landtages Hermann Weratschnig.

Köll regiert weiter in Matrei in Osttirol

In Matrei in Osttirol bekam Bürgermeister Andreas Köll von der Liste Gemeinsam für Matrei 58 Prozent der Stimmen, somit konnte er sich gegen seinen Herausforderer Bernd Hradecky von der Matreier Liste mit neun gegen acht Mandate durchsetzen. Sein Amt als Bürgermeister konnte er gegen seinen Herausforderer Bernd Hradecky mit 57,6 Prozent verteidigen.

Große Verluste für SPÖ in Jenbach

In Jenbach hat die SPÖ große Verluste hinnehmen müssen. Von knapp 47 Prozent bei der letzten Wahl sackte die Partei auf 22 Prozent ab. Im Gemeinderat hält die SPÖ künftig vier Mandate. Großer Gewinner in Jenbach ist die ÖVP, die sich von 26 auf 42 Prozent steigern konnte. Zweitstärkste Partei ist nunmehr die FPÖ, die sich auf 26 Prozent bzw. fünf Mandate steigern konnte. Dietmar Wallner setzte sich auch bei der Wahl zum Bürgermeister mit 70 Prozent gegen seinen SP-Herausforderer Martin Unterleitner durch.

Kopp bleibt Bürgermeister in Rum

Der Rumer Langzeitbürgermeister Edgar Kopp (SPÖ), der diesmal drei Herausforderer hatte - mehr in Rum: Drei gegen Langzeitortschef Kopp, wurde mit 50,7 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt, seine Partei SPÖ Rum und Parteifreie erreichte nur mehr neun von 19 Mandaten und verliert somit die absolute Mehrheit. Stimmenzweite wurde die Liste Zukunft Rum - Team Saurwein – ÖVP, Grüne und FPÖ erreichten je zwei Mandate.

GRW Landeck, Bgm Jörg

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Wolfgang Jörg

ÖVP legt in Landeck deutlich zu

In Landeck eroberte die ÖVP mit Wolfgang Jörg vor drei Jahren nach dem Unfalltod von Engelbert Stenico (SPÖ) den Bürgermeistersessel, den sie am Sonntag mit 78 Prozent gegen Manfred Jenewein (SPÖ) deutlich verteidigen konnte. Auch im Gemeinderat verfügt die ÖVP nun mit zwölf Mandaten über eine deutliche Mehrheit. Die SPÖ verlor beinahe die Hälfte der Wähler und kommt auf vier Mandate. Die FPÖ erreichte zwei, die Grünen ein Mandat.

In Axams trat der bisherige Bürgermeister Rudolf Nagl (ÖVP) nicht mehr an. Für die ÖVP-Liste Gemeinsam für Axams kandidierte diesmal Christian Abenthung, der die relative Mehrheit und sechs Mandate erzielte. Zweitstärkste Kraft in Axams ist nunmehr die Liste der Grünen, die auf 23 Prozent der Stimmen bzw. vier Mandate kam. Die Liste Pro Axams erzielte drei, die FPÖ und die SPÖ erreichten je zwei Mandate. Die Wahl des Bürgermeisters ist noch nicht entschieden. Hier muss ÖVP-Kandidat Abenthung gegen die Kandidatin der Grünen, Gabriele Kapferer-Pittracher, in die Stichwahl.

In Sillian setzte sich nach dem Rückzug von Bürgermeister Erwin Schiffmann auf den zweiten Listenplatz der ÖVP-Gemeinschaftsliste der Wirtschaftsbundobmann Hermann Mitteregger gegen seinen Herausforderer Peter Duracher durch. Die Liste Team Sillian von Mitteregger erhielt über 50 Prozent der Stimmen und hält künftig die absolute Mandatsmehrheit. Die ÖVP-Gemeinschaftsliste verliert deutlich und wird mit sechs, die freie Liste mit einem Gemeinderat vertreten sein.

Siegmund Geiger

Gemeinde Zams

Siegmund Geiger

ÖVP mit absoluter Mehrheit in Zams

In Zams, der Heimatgemeinde von LH Günther Platter, legte die ÖVP unter Bürgermeister Siegmund Geiger zu und erzielte mit acht Mandaten die absolute Mehrheit. Auch bei der Wahl des Bürgermeisters konnte sich Geiger gegen seinen Herausforderer Herbert Frank (SPÖ) mit 71,3 Prozent der Stimmen klar durchsetzen.

In Zirl wurde Bürgermeister Josef Kreiser abgewählt, in die Stichwahl gehen Thomas Öfner von Für Zirl - Liste Thomas Öfner (SPÖ und Parteifreie) und Iris Zangerl-Walser von der Liste Zukunft Zirl – Volkspartei. Bei der Mandatsverteilung erlangte die Liste Für Zirl - Liste Thomas Öfner (SPÖ und Parteifreie) sechs Mandate, die Liste Zukunft Zirl – Volkspartei und die Liste Zirl Aktiv vom bisherigen Bürgermeister Kreiser je fünf Mandate. Frischer Wind und Grüne erreichten zwei und die FPÖ Zirl ein Mandat.

Natters: Moisi-Nachfolger wird Bürgermeister

In Natters, wo kurz vor der Wahl der bisherige Bürgermeister Stefan Moisi angekündigt hatte, nicht mehr zu kandidieren - mehr in Natterer Bürgermeister verkündet Rückzug -, konnte sich sein Nachfolger Karl-Heinz Prinz (SPÖ) mit 51,9 Prozent der Stimmen gegen Johannes Abentung durchsetzen.

Ingo Mayr

SPÖ/Berger

Ingo Mayr

Ingo Mayr, Parteivorsitzender der SPÖ Tirol, bleibt Bürgermeister in der Oberländer Gemeinde Roppen. Mit seiner Liste sackte er zwar von 41,9 auf 35,25 Prozent ab und hat es damit auch künftig mit einer ÖVP-Mehrheit im Gemeinderat zu tun, als Bürgermeisterkandidat erhielt er aber über 55 Prozent der Stimmen.

In der Bezirksstadt Imst setzte sich Bürgermeister Stefan Weirather im ersten Wahlgang gegen fünf Konkurrenten durch. Seine Liste Alle für Imst mit Bürgermeister Stefan Weirather erreichte gekoppelt mit Liste 2000 mit Heinrich Gstrein acht Mandate. Neun der zehn angetretenen Listen konnten mindestens eines der 19 zu vergebenden Mandate erlangen.

Wattens Bürgermeister Oberbeirsteiner, Vorgänger Troppmair

Zoom-Tirol

Thomas Oberbeirsteiner

Oberbeirsteiner regiert Wattens

Mit Wattens liegt in einer der ersten großen Gemeinden ein Ergebnis vor. Dabei setzte sich die ÖVP-Liste von Thomas Oberbeirsteiner durch und erreichte mit elf von 19 Mandaten die absolute Mehrheit. Mit rund 63 Prozent wurde er im ersten Wahlgang zum Bürgermeister gewählt. Die ehemalige Landesrätin Christa Gangl (SPÖ) erreichte drei Mandate. Die FPÖ stellt künftig fünf statt wie bisher drei Gemeinderäte.

In Birgitz wurde der amtierende Bürgermeister Luis Oberdanner abgewählt. Ihn beerbt Karl Markus Haid, der auch mit seiner unabhängigen Liste die absolute Mehrheit im Gemeinderat erreichte.

Brigitte Praxmarer

SPÖ Tirol

Brigitte Praxmarer

Neu gemischt wurden die Karten in Flaurling. Die Sozialdemokraten legten dort kräftig zu und holten sich mit rund 52 Prozent die absolute Mehrheit im Gemeinderat. Neue Bürgermeisterin ist - ebenfalls von dieser Liste - Brigitte Praxmarer, die knapp 69 Prozent der Stimmen erhielt.

In Sautens konnte sich Bürgermeister Manfred Köll ganz knapp mit sechs Stimmen Vorsprung gegen seinen Herausforderer Oswald Gritsch durchsetzen. Kölls Liste Mit Sicherheit nach vorne - Bürgermeisterliste - Fredi Köll liegt allerdings mit sechs Mandaten ein Mandat hinter Gritschs Liste Sautner Impulse.

Günter Resch

FPÖ

Günter Resch

Resch (FPÖ) neuer Jochberger Ortschef

In Jochberg erreichte die Freiheitliche und Parteifreie Jochberger Gemeindeliste – FPÖ mit sieben Mandaten die absolute Mandatsmehrheit. 2010 lag diese Liste noch bei rund 30 Prozent, diesmal erlangte sie über 46 Prozent der Wählerstimmen. Günter Resch setzte sich bei der Wahl zum Bürgermeister auf Anhieb gegen drei weitere Kandidaten mit 53,2 Prozent durch.

In Terfens bleibt Hubert Hußl als einziger Kandidat zwar Bürgermeister, seine Liste verlor aber rund zehn Prozentpunkte. Die absolute Mehrheit in Terfens hält künftig mit acht Mandaten die Liste TOM.

In St. Jakob in Defereggen muss der einzige freiheitliche Bürgermeister Tirols, Gerald Hauser, in die Stichwahl gegen Ingo Hafele. Die Listen der beiden Kontrahenten erhielten jeweils vier von insgesamt elf Mandaten.

Peer bleibt Bürgermeister in Mutters

In Mutters konnte sich Bürgermeister Hansjörg Peer mit seiner Liste Wir Mutterer mit Bürgermeister Hansjörg Peer absolut durchsetzen. Mit neun Mandaten verfügt er im Gemeinderat über eine komfortable Mehrheit. Auch in der Wahl des Bürgermeisters konnte Peer seinen Platz gegen seinen Herausforderer Klaus Hilber verteidigen.

Georg Dornauer

Zeitungsfoto.at

Georg Dornauer

Auch Sellrain hat mit Georg Dornauer einen neuen Bürgermeister. Der Bezirksvorsitzende der SPÖ Innsbruck-Land konnte sich mit 54,52 Prozent gegen seinen Kontrahenten Benedikt Singer durchsetzen. Dessen Liste allerdings erreichte rund 49 Prozent und hält bei sechs von 13 Mandaten.

In Lermoos trat Maria Zwölfer diesmal nicht mehr an, Stefan Lagg setzte sich im Bürgermeisterduell gegen Othmar Kössler klar mit rund 70 Prozent der Stimmen durch. Die Liste Lermoos für Alle erlangte neun Mandate, die Dorfliste vier.

In Biberwier holte sich Paul Mascha zwar den Bürgermeistersessel, seine Liste verlor aber gegenüber der letzten Wahl über 20 Prozentpunkte. Diese wandern an die Liste Zukunftsorientiert, Unabhängig gemeinsam für Biberwier, die ohne Bürgermeisterkandidaten angetreten war, aber über 40 Prozent der Stimmen ergatterte.

Anton Mallaun

See

Anton Mallaun

Anton Mallaun bleibt Dorfchef in See

In See in Paznaun verlor Bürgermeister Anton Mallaun leicht, konnte sich aber gegen seine beiden Herausforderer Lucia Schmid und Hubert Zangerl durchsetzen. Seine Liste Für See erhielt 52 Prozent der Stimmen, mit sieben Mandaten verfügt der wiedergewählte Bürgermeister auch über die absolute Mehrheit im Gemeinderat.

Ganz besonders spannend verlief die Wahl in Obernberg. Dort unterlag der amtierende Bürgermeister Roman Grünerbl um sieben Stimmen dem nun neuen Ortschef Josef Saxer. Was die Mandate anlangt, behielt die Einheitsliste von Grünerbl wiederum um sechs Stimmen und ein Mandat die Oberhand.

Neue Bürgermeisterin in Schattwald

In Schattwald kandidierte Bürgermeister Herbert Durst nicht mehr. Um seine Nachfolge gab es einen Zweikampf zwischen Waltraud Zobl von der bisherigen Mehrheitsliste und Herausforderer Josef Lutz, der im Gegensatz zu Zobl schon bisher im Gemeinderat war. Zobl setzte sich im Kampf um das Bürgermeisteramt durch, auch im Gemeinderat verfügt ihre Gemeinschaftsliste Schattwald über eine komfortable Mehrheit.

Klaus Gasteiger

Klaus Gasteiger

Klaus Gasteiger

Kaltenbach: Gasteiger wiedergewählt

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Klaus Gasteiger (SPÖ) wurde mit rund 60 Prozent wieder zum Bürgermeister in Kaltenbach gewählt. Die absolute Mehrheit im Gemeinderat verlor er allerdings. Ähnlich erging es Beate Reichl in Heiterwang. Im Gemeinderat verlor sie die absolute Mehrheit, wurde aber souverän als Bürgermeisterin wiedergewählt.

Bürgermeisterwechsel in Unterperfuss

In Unterperfuss heißt der neue Bürgermeister Georg Hörtnagl. Er setzte sich gegen den amtierenden Ortschef Martin Norz durch. Allerdings hat die Bürgermeisterliste nur ein Mandat - Hörtnagl muss also versuchen, Mehrheiten für seine Vorhaben im Gemeinderat zu finden. Dort bleibt die Liste seines Vorgängers mit fünf Sitzen stärkste Kraft.

Eine Liste in Hinterhornbach

Mit der einzigen Liste ÖVP gemeinsam für Hinterhornbach stand der Sieger in Hinterhornbach bereits im Vorhinein fest. Von den 79 Wahlberechtigten kamen 73 zur Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 92,4 Prozent entspricht.

Davon wählten 56 gültig, 17 ungültig. 2010, als noch zwei ÖVP-Listen angetreten waren, lag die Wahlbeteiligung bei 100 Prozent. Damals waren auch alle abgegebenen Stimmen gültig.

Ergebnisse in Onlineechtzeitgrafik

Wer am Wahlsonntag wissen will, wie seine Gemeinde gewählt hat, erfährt das am schnellsten auf tirol.ORF.at. Sobald die Wahlbehörde in Innsbruck die eingetroffenen Wahlergebnisse freigegeben hat, erscheinen sie automatisiert auf einer userfreundlichen Onlineechtzeitgrafik.

Auch Radio Tirol und „Tirol heute“ berichten in Sondersendungen über den Ausgang der Gemeinderatswahlen in Tirol - mehr dazu in So berichtet der ORF Tirol.