Paris-Opfer hat zwei Schussverletzungen

Der 20-jährige Tiroler, der bei den Terroranschlägen in Paris verletzt worden ist, hat zwei Schussverletzungen. Er wurde nach den ersten Untersuchungen an der Klinik Innsbruck auf eine Beobachtungsstation verlegt und muss operiert werden.

Mit einem Ambulanzflugzeug wurde der junge Tarrenzer am Dienstag von Paris nach Innsbruck geflogen - mehr dazu in: Terroropfer in Tirol angekommen. Mittlerweile sind die ersten Untersuchungen abgeschlossen. Der 20-Jährige wurde auf eine Beobachtungsstation verlegt.

Johannes Schwamberger, der Sprecher der Tirol Kliniken

ORF

Tirol-Kliniken-Sprecher Johannes Schwamberger

Operation notwendig

Der Patient hatte laut Klinik Innsbruck bei dem Terroranschlag zwei Schussverletzungen erlitten, die in Paris gut versorgt wurden. Er ist laut Klinik vollkommen stabil, wach und ansprechbar, hat laut Johannes Schwamberger, dem Sprecher der Tirol Kliniken GmbH, aber zumindest noch einen chirurgischen Eingriff vor sich. Der Eingriff sei allerdings nicht dringend und werde innerhalb der nächsten Tage durchgeführt. Der Patient müsse sicher noch einige Zeit in der Klinik bleiben, so Schwamberger.

Schwer verletzt am Boden

Der 20-Jährige war während den Paris-Attentaten im Konzertsaal Bataclan gewesen. Er war bis zum Ende des Geiseldramas fast eineinhalb Stunden schwer verletzt am Boden gelegen, ehe er gerettet werden konnte. Sein Vater und ein befreundeter Notfallmediziner waren wenige Stunden nach dem Anschlag nach Paris aufgebrochen. Nach 24 Stunden bangen Suchens hatten sie den jungen Tiroler schließlich in einer Pariser Klinik ausfindig machen können - mehr dazu in: Paris: Tiroler außer Lebensgefahr.

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