Landespreis für Informatikerin Breu

Die Informatikerin Ruth Breu hat den Tiroler Landespreis für Wissenschaft 2015 erhalten. Breu ist seit dem Jahr 2002 Professorin am Institut für Informatik der Universität Innsbruck und war wesentlich am Aufbau des Instituts beteiligt.

Der Landespreis ist mit 14.000 Euro dotiert und wird seit 1984 jährlich vergeben. Universitätsprofessorin Breu habe Pionierarbeit in ihrem Fachgebiet geleistet und bewiesen, dass die Informatik keine männliche Domäne ist, so Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP). Auf Vorschlag Breus erhielt ihr Assistent Michael Felderer den Förderpreis für Wissenschaft 2015 in der Höhe von 4.000 Euro.

Zahlreiche Publikationen und Vorträge

Nach ihrem Studium und der Promotion an der Universität Passau habilitierte Breu an der TU München und arbeitete anschließend einige Jahre als Beraterin für Softwaretechnik. Im Rahmen ihrer Tätigkeit an der Universität Innsbruck konnte sie in den letzten Jahren über 20 Drittmittelprojekte in nationalen und internationalen Förderprogrammen mit einem Gesamtvolumen von fast 7,5 Millionen Euro einwerben, hieß es seitens des Landes. Über 160 Publikationen und mehr als 100 Vorträge würden von außergewöhnlicher Produktivität und Leistungskraft zeugen.

Ihre Forschungsgruppe Quality Engineering besteht derzeit aus 30 Mitarbeitern. 2009 gründete Breu zudem gemeinsam mit ihrem Mann die „arctis Softwaretechnologie GmbH“ und 2012 das IT-Unternehmen „QE LaB Business Services GmbH“.

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