Verteilerzentrum Innsbruck verzögert sich

Das Verteilerzentrum Innsbruck wird nicht wie ursprünglich geplant am 20. Juli seinen Betrieb aufnehmen. Die Adaptierungsmaßnahmen sind bis dorthin nicht abgeschlossen.

Ab dem 20. Juli darf das Innenministerium sogenannte Verteilerzentren in Österreich in Betrieb nehmen. Sieben sind in ganz Österreich geplant, eines davon in einer Containeranlage bei der Technik im Westen von Innsbruck - mehr dazu in Aufnahmezentrum für Flüchtlinge fixiert. Bisher waren dort Schulen während Umbauarbeiten untergebracht. Jetzt wird an der Adaptierung für ein Verteilerzentrum gearbeitet. Sobald diese abgeschlossen sind, wird mit der Belegung begonnen. Dann werden Flüchtlinge, die in Tirol einen Asylantrag stellen wollen, nicht mehr nach Traiskirchen geschickt, sondern hier aufgenommen.

Nachdem festgestellt wurde, dass sie berechtigt sind, einen Asylantrag zu stellen, sollen sie direkt in ein Flüchtlingsheim des Landes verlegt werden. Im Regelfall sollte der Aufenthalt im Verteilerzentrum nur einige Tage dauern. Wie man in Traiskirchen sieht, dauert er aber oft viel länger. Wenn Innsbruck voll ist, sollen Asylwerber nach Salzburg weiter geschickt werden.