Pendelbahn am Patscherkofel bald Geschichte

Nach der Übernahme des Skigebietes Patscherkofel durch die Stadt Innsbruck, will diese jetzt die Weichen für die Zukunft stellen. In nächster Zeit soll geklärt werden, wie die alte Pendelbahn ersetzt wird und was mit der Beschneiungsanlage und dem Flutlicht passieren soll.

Das Schicksal der bestehenden Pendelbahn ist besiegelt. Sie ist nicht mehr zukunftsfähig und wird in jedem Fall ersetzt. Wodurch sie ersetzt wird, ist noch nicht klar, auch wenn die Zeichen eher für eine Umlaufbahn, also für viele kleinere Gondeln stehen.

Zwei Optionen für Standort der Talstation neu

Offen ist auch die Frage, wo die Talstation der neuen Bahn stehen soll. Um das zu klären, hat die Stadt Innsbruck jetzt eine Studie bzw. eine Untersuchung in Auftrag gegeben. Die soll die Vor- und Nachteile von im wesentlichen zwei Varianten beleuchten, wie Martin Baltes, Chef der Innsbrucker Verkehrsbetriebe, erklärt.

Eine Möglichkeit ist, dass die Talstation nahe der derzeitigen Talstation in Igls bleibt. Die andere Möglichkeit ist, dass sie an die Römerstraße verlagert wird. Gleichzeitig werde im Zuge der Studie eine möglich Verwendung des Olympiaexpress untersucht, so Baltes.

Nachtskilauf noch in der Schwebe

Die Flutlichtanlage am Patscherkofel steht noch. Diese ist aber, wie berichtet, im Eigentum von Patscherkofel-Vorbesitzer Peter Schröcksnadel und soll - weil keine Einigung über die Ablöse mit der Stadt gefunden werden konnte - abgebaut werden. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer geht aber davon aus, dass diesbezüglich eine gute Lösung gefunden werden kann.

Zu klären ist allerdings auch noch die Frage der Beschneiung. Auf die vielen Fragen soll es in einigen Monaten Antworten geben, entscheiden muss dann der Gemeinderat. Vor der Saison 2016/17 wird eine neue Bahn aber wohl nicht in Betrieb gehen.

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