Völs bekommt Hochwasserschutz

Die Gemeinde Völs bei Innsbruck investiert gemeinsam mit Bund und Land in den Hochwasserschutz im Völser Gewerbegebiet. Nach dem Jahrhunderthochwasser im Jahr 2005 war auch das Einkaufszentrum Cyta massiv betroffen. Nun wird ein unterirdisches Hochwasserpumpwerk errichtet.

Nach längeren Verhandlungen mit dem Bund ist das Projekt für den Völser Hochwasserschutz jetzt unter Dach und Fach. Südöstlich des Einkaufszentrums Cyta wird das neue unterirdische Hochwasserpumpwerk errichtet.

Schutz vor hundertjährigem Hochwasser

Für die Gemeinde Völs bedeute das die große Sicherheitslösung für das Gewerbegebiet, zeigte sich Bürgermeister Erich Ruetz über die Lösung erfreut. Die Betriebe seien dann für ein hundertjähriges Hochwasser geschützt. Die Fördermenge beträgt 9.000 Liter Wasser pro Sekunde.

Nach dem massiven Hochwasser 2005 zeigte sich auch Cyta-Geschäftsführer Erich Pechlaner erfreut über das Pumpwerk. Damit sei alles Menschenmögliche gemacht, um ein neuerliches Hochwasser in dieser Dimension zu verhindern.

Ständig verfügbares Sicherheitsnetz

Rund drei Meter Pegelstand hatte der Gießenbach beim Jahrhunderthochwasser. Mit dem neuen Pumpwerk hätte sogar ein Pegelstand von mehr als 3,5 Meter keine Auswirkung, so Pechlaner. Bei steigendem Wasser müsse man jetzt keine Pumpen organisieren und Leitungen verlegen.

2,5 Millionen Euro werden in den Bau gesteckt. 75 Prozent übernehmen Bund und Land, der Rest kommt von der Gemeinde Völs. Durch den großen Schaden in Höhe von 13 Mio. Euro im Jahr 2005 seien die Verhandlungen relativ einfach zu führen gewesen. Bund und Land hätten diese Maßnahme schnell befürwortet. Innerhalb von fünf Jahren habe man dies nun umsetzen können. Der Baubeginn erfolgt in den nächsten Tagen, im kommenden Juli soll das Hochwasserpumpwerk fertig sein.

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