Großeinsatz nach Regenfällen im Unterland

Im Unterland haben Donnerstagvormittag schwere Regenfälle den Einsatzkräften zu schaffen gemacht. Die Brixentaler Ache drohte über die Ufer zu treten. In den Fluten des Loferbachs wurde ein Pkw vermisst, der Fahrer konnte sich in Sicherheit bringen.

Die Feuerwehr Kössen führte in der Früh im hochwasserführenden Loferbach eine Suchaktion nach einem Auto durch. Der Lenker - ein 25-jähriger Italiener - war in der Nacht von der Walchseestraße abgekommen und in den reißenden Bach gestürzt. Der Mann konnte sich aber selbst befreien und ans Ufer retten, der Pkw wurde abgetrieben. Weitere Personen sollen sich nach seinen Auskünften nicht im Auto befunden haben. Der Unfall ereignete sich zwischen Kössen und Reit im Winkl. Der Italiener erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde in das Krankenhaus St. Johann gebracht. Wenn der Wasserstand zurückgeht, soll die Suche nach dem Pkw wieder aufgenommen werden.

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Laut Polizei drohte im Bereich Hopfgartner Wald die Brixentaler Ache überzugehen. Mit Schaltafeln und Sandsäcken errichtete die Feuerwehr Dämme, um das Wasser aufzuhalten. Die Brixentalstraße war in diesem Bereich gesperrt. Die Bahnunterführung Hopfgarten und die Tunnelumfahrung Brixen waren überflutet und mussten freigepumpt werden. Auch der Bahnverkehr war unterbrochen, zwischen Wörgl und Kirchberg verkehrten in der Früh keine Züge.