Almflächen: Land fordert Fehlereingeständnis

In der Debatte rund um Almflächen hat die Tiroler Landesregierung in einem Beschluss die Bundesregierung aufgefordert, dass die für die Almfutterflächen zuständigen Systempartner den Systemfehler bei der Flächenausweisung eingestehen sollen.

Mit diesem Eingeständnis von Agrarmarkt Austria, Landwirtschaftsministerium und Bauernkammern könnten die Strafen und vielleicht auch die Rückforderungen für die Bauern entfallen, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“ am Mittwoch. Das hoffe zumindest Agrarreferent LHStv. Josef Geisler (ÖVP). Wortwörtlich fordert das Land, dass ein systembedingter Behördenirrtum „dargetan wird“.

Fischler: Sanktionen müssen weg

Ex-EU-Kommissar Franz Fischler, der im Frühjahr als Chef der „Sonderkommission Alm“ eingesetzt wurde, sei zwar skeptisch, was den Erfolg bei den Förderrückzahlungen betrifft. „Aber jeder Schritt, der dabei hilft, die Chancen der Einsprüche zu verbessern, ist zu begrüßen“, zitierte die „Tiroler Tageszeitung“ Fischler. Vor allem die Sanktionen müssten weg, hier benötige man so stichhaltige Argumente wie möglich.

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