Tödlicher Tauchunfall im Plansee

Am Plansee ist am Samstagabend eine 30-jährige Deutsche nach einem Tauchgang verstorben. Die Obduktion ergab Tod durch Ertrinken. Während des Tauchganges waren Probleme aufgetreten.

Die Deutsche war in einer geführten Gruppe mit erfahrenen Tauchern rund 40 Meter tief getaucht. Beim langsamen Auftauchen signalisierte die Frau, die mit 90 Tauchgängen keine Anfängerin mehr war, vorerst mehrmals, dass alles in Ordnung sei.

In einer Tiefe von rund 25 Metern dürfte die Frau dann aber Panik bekommen. Dabei dürfte ihr der Lungenautomat aus dem Mund gerutscht sein. Der Tauchlehrer führte mit ihr daraufhin einen kontrollierten Notaufstieg durch. Am Ufer atmete die Frau laut Angaben des Tauchlehrers zwar noch, sie war aber nicht mehr ansprechbar.

Trotz sofortiger Erstversorgung verstarb die Frau

Eine Ärztin aus einer anderen Tauchgruppe, war zufällig am Ufer und führte die Erstversorgung durch. Weder sie noch die mit dem Hubschrauber eingetroffenen Rettungskräfte konnten der Deutschen noch helfen. Die Reanimationsversuche blieben erfolglos.

Weitere Untersuchungen angeordnet

Laut Polizei Reutte wird der Tod der Frau genauer untersucht. Einerseits wurde seitens der Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet. Diese wurde am Montag durchgeführt. Ein Gutachter wird beigezogen, um das sichergestellte Tauchgeräte der Frau zu untersuchen.