Sellraintal ist 20. Bergsteigerdorf

Am Freitagabend wird das Sellraintal mit den Orten Sellrain, Gries und St.Sigmund vom Alpenverein in den erlesenen Kreis der Bergsteigerdörfer aufgenommen. Damit ist das Sellraintal das erst 20. Bergsteigerdorf in Österreich.

Viele Orte würden gerne den Titel „Bergsteigerdorf“ für sich beanspruchen. Doch nur wenige entsprechen den strengen Kriterien des Österreichischen Alpenvereins (OeAV).

Ortschaft inmitten saftig grüner Wiesen

Ch. Schwann

Idyllisch gelegen - Gries im Sellraintal.

Zentral gelegen, ursprünglich geblieben

Das Sellraintal mit Sellrain, Gries und St. Sigmund erfüllt die Kriterien des Alpenvereins. Hier gibt es Bergtourismus abseits von inszeniertem Trubel. Es gibt keine Liftschaukeln, eine intakte Alpinlandschaft und alpingeschichtlichen Hintergrund, so Christina Schwann vom OeAV: „Das Sellraintal ist sicher ein Unikum. Viele andere Bergsteigerdörfer sind sehr schwer zu erreichen. Das Sellraintal ist stadtnah. Zudem sind die Seitentäler des Sellraintales sehr unberührt, auch mit dem Ruhegebiet Stubaier Alpen im Hintergrund. Und gleichzeitig kann man hier die ganze Palette des Bergsports ausüben.“

bauernhaus aus Holz inmitten grüner Wiesen

Innsbruck Tourismus

Altes Bauernhaus in St. Sigmund.

Landesüblicher Empfang in St. Sigmund

Die Initiative „Bergsteigerdörfer“ geht auf eine Idee des OeAV zurück. Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft und dem Lebensministerium, werden ausgewählte Gemeinden und Regionen in Österreich nominiert. Freitagabend wird in St. Sigmund die Aufnahme in den Kreis der Bergsteigerdörfer mit einem landsüblichen Empfang gebührend gefeiert. Neben dem Sellraintal dürfen sich auch Ginzling, St. Jodok mit dem Schmirn- und Valsertal, das Tiroler Gailtal, Vent im Ötztal und das Villgratental „Bergsteigerdorf“ nennen.

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