Weiter Protest gegen IKB-Kraftwerk am Inn

Der Widerstand gegen das von den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB) geplante Innkraftwerk Mittlerer Inn im Bereich Hatting, Polling und Pettnau im Oberland nimmt kein Ende. In einer Aussendung hat eine Bürgerinitiative von Grundbesitzern und Bauern Widerstand angekündigt.

Für Montag kündigten die IKB, die das Inn-Kraftwerk errichten wollen, einen Runden Tisch an. Im Gemeindezentrum Flaurling soll es am Abend Informationen vor allem rund um das Thema Grundwasserproblematik geben.

Der Grundwasserspiegel sei nicht beherrschbar und werde massiv beschädigt kritisiert im Vorfeld eine Bürgerinitiative. Die betroffenen Bauern und Grundbesitzer seien bisher nicht ausreichend informiert worden bemängelt Josef Praxmarer, Sprecher mehrerer Grundbesitzer aus Flaurling. Derzeit würden die IKB versuchen landwirtschaftlich hochwertige Gründe anzukaufen. Dies sei ein enormer Flächenverlust etwa im Bereich Oberhofen, so Praxmarer. Darüber hinaus befürchten die Bauern durch das Kraftwerk negative Auswirkungen für ihre übrigen Flächen.

Auch wenn der Runde Tisch am Abend zu einem aus Sicht der Bauern sehr ungünstigen Zeitpunkt angesetzt worden sei, werde man versuchen die Bedenken zu äußern, kündigt der Sprecher an.