Gurgiser hat keine Landeshauptmann-Ambition

Knapp eine Woche vor der Landtagswahl hat Fritz Gurgiser am Samstag in Innsbruck seine Landesliste präsentiert. Darauf findet sich ein buntes Team, das vor allem mit Bürgernähe punkten will. Landeshauptmannambitionen hat Gurgiser nicht.

Es ist ein buntes Team mit insgesamt 16 Personen aus allen Berufsgruppen, das Fritz Gurgiser Samstagvormittag auf seiner Landesliste präsentierte. Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus allen Bezirken und repräsentieren verschiedene Bevölkerungsschichten: Das Spektrum reicht von einem Sportwissenschafter über einen Landwirt, Kranführer, Lehrer, Verkäuferin oder Bankangestellte. Auch Thomas Schnitzer, Gurgisers bisheriger Mitstreiter im Landtag, steht auf der Liste.

Fritz Gurgiser und die Kandidaten zur Landtagswahl 2013

BürgerKlub

Kandidatinnen aus allen Berufsgruppen repräsentieren für Gurgiser die „Bürgerinteressen“

„Wir sind die einzige unabhängige Liste in diesem Land, deren Kandidaten alle berufstätig sind, und daher eins zu eins Bürgerinteressen vertreten können – so wie ich das selbst seit 26 Jahren vorlebe!“, sagte Gurgiser.

Gesundheit und europäische Freiheiten

Man wolle die schon bisher praktizierte Art der Bürgerpolitik im Tiroler Landtag stärken, sagte Gurgiser. Punkten will Gurgiser bei den Wählern vor allem mit den Themen Gesundheit, Arbeitsplätze und soziale Sicherheit. „Ich glaube, das wichtigste ist die Gesundheit in diesem Land, die ist sicherzustellen! Es ist die Luftbelastung auf ein normales Maß zu reduzieren, das hängt mit den Arbeitsplätzen zusammen."

Gurgiser erklärte weiter, dass eine Auseinandersetzung mit den vier europäischen Grundfreiheiten zu führen sein werde: "Die werden uns in allen wichtigen Bereichen Kopfweh machen! Die Freiheit des Waren- und Personenverkehrs, die Dienstleistungsfreiheit, die uns viele Jobs kostet, und die Niederlassungsfreiheit, die, wenn man da nicht richtig umgeht damit, sehr viel Grund und Boden verteuert und für die einheimische Bevölkerung nicht viel übrig bleibt.“

Wahlziel: Einzug in den Landtag

Sein Wahlziel will Gurgiser nicht in Prozent angeben, aber mindestens fünf Prozent sollen es sein, nach oben offen, sagte er. „Am Wahltag werden die Tirolerinnen und Tiroler entscheiden, ob sie Lobbyisten in den Landtag wählen oder ob sie Bürgervertreter hineinwählen, die mit ihrem Herzblut für ihre Anliegen einstehen und zwar in allen Bereichen“, erklärte Fritz Gurgiser, der auf eine rege Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in acht Tagen hoffte.

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