Unterirdische Kunsthalle am Arlberg

In St. Christoph am Arlberg ist eine rund 1.500 Quadratmeter große Kunsthalle geplant. Der Multifunktionsbau liegt großteils unter der Erde. Errichtet wird „Arlberg 1800“ von Florian Werner, Galerist und Hotelier des Arlberg Hospiz Hotels.

Werner will die 1.470 Quadratmeter große Kunsthalle großteils unterirdisch errichten, das Gebäude werde nur mit einem Stockwerk aus dem Boden ragen. Geplant sei eine Ausstellungsfläche mit 500 Quadratmetern, ein Konzertsaal, ein kleineres Musikstudio sowie Räumlichkeiten für bildende Künstler, berichteten die „Vorarlberger Nachrichten“ am Donnerstag.

Grafik Kunsthalle Arlberg

Kitzmüller

Im Konzertsaal lässt sich leicht eine Bühne errichten.

Grafik Kunsthalle Arlberg

Kitzmüller

Der Ausstellungsraum ist Künstlern vorbehalten, die in der Branche schon einen Namen haben.

Grafik Kunsthalle Arlberg

Kitzmüller

Eine von mehreren Varianten der Außengestaltung der Kunsthalle

Geplante Eröffnung Sommer 2015

Die Pläne zu der Kunsthalle, die in Anspielung auf die Seehöhe den Namen „Arlberg 1800“ trägt, stammen vom Tiroler Architekturbüro Jürgen Kitzmüller.

Florian Werner, Hotelier, Galerist, Kunsthalle Arlberg

privat

Florian Werner, Hotelier und Galerist

Die Eröffnung ist für Juni 2015 geplant. Der Arlbergpass soll damit ganzjährig ein Ziel für Besucher werden.

Es sei ein bereits lange gehegter Wunsch gewesen, das Resort um eine echte Kunsthalle zu erweitern, erklärte Florian Werner. Der Künstler und Kunstsammler betreibt neben einer Galerie in St. Christoph auch die Hospiz Galerie Bregenz und lädt seit 2008 Kunstschaffende im Rahmen eines Artists-in-Residence-Programms an den Arlberg ein.

Mit Flügelhersteller Steinway und Kunsthaus Bregenz

„In Bregenz präsentieren wir die ganz junge Generation. Am Arlberg dann jene, die bereits einen Schritt weiter sind, also solche, die bald soweit sind, dass sie beispielsweise im Kunsthaus Bregenz ausstellen können“, so Werner über das Konzept von „Arlberg 1800“.

Grafik Kunsthalle Arlberg

Kitzmüller

Dialog mit der alpinen Umgebung

Über die Außengestaltung der Kunsthalle entscheidet eine Jury, der auch Kunsthaus-Direktor Yilmaz Dziewior angehört. Mit dem Flügelhersteller Steinway sei für den Konzertsaal bereits ein Kooperationspartner gefunden, der das Engagement namhafter Künstler möglich machen werde, hieß es. Gespielt werden soll Klassik, Jazz, Volksmusik, aber auch Zeitgenössisches.

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