Großer Andrang am Tag des Denkmals

Am Sonntag ist der Tag des Denkmals. In ganz Tirol können sonst verschlossene Gebäude besichtigt werden. Schon am Sonntagvormittag gab es an vielen Orten großen Andrang und Menschentrauben vor den Eingängen.

So hatten sich beim Schloss Aschach in Volders schon eine Viertelstunde nach der Öffnung über 100 Menschen eingefunden, eine Stunde später waren es schon einige hundert. Da jeweils nur 30 Leute durch das Schloss geführt werden konnten, mussten sich viele Besucher in Geduld üben.

Es sind keine Museen, die am Sonntag aufsperren, sondern teilweise private Gebäude, in die man normalerweise einfach nicht reinkommt. Das Renaissanceschloss Aschach wurde von der Familie Fluckinger mit großem finanziellen Aufwand renoviert. Das Objekt sei Jahrzehnte in einem Dornröschenschlaf gelegen und jetzt sichtbar restauriert am Tag des Denkmals erstmals zugänglich.

Schloss Aschach in Volders

Hermann Hammer/Lizenz: Public Domain

Schloss Aschach in Volders

Schwestern öffnen ihr Kloster

Auch der Schweigeorden, die Töchter des Herzens Jesu, im Volksmund auch „Weiße Tauben“ genannt, öffnen das Kloster im ehemaligen Haller Damenstift für einen Tag. Normalerweise leben die Nonnen in strenger Klausur und dürfen nur das Nötigste miteinander sprechen. Am Sonntag antwortet eine Schwester auf Fragen der Besucher. Auch hier war der Andrang sehr groß.

Menschen vor Eingang am Tag des Denkmals

ORF/Hermann Hammer

Menschentraube vor dem Eingang zum Haller Damenstift

Information

Unter dem Titel „Geschichte und Geschichten“ versucht man Interesse für das kulturelle Erbe zu wecken. Sonntag von 10.00 bis 17.00 der Eintritt ist frei.

In Osttirol steht sogar ein ganzes Dorf zur Besichtigung offen. Obertilliach sei das geschlossenste Ortsbild Tirols, sagt Jud. Bei Rundgängen durch den Ort würden verschiedene Geschichten zum Ort erzählt. Dabei würden auch Dinge dabei sein, die Bewohner kaum kennen würden.

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