Rad-WM: Erster Großsponsor gefunden

Zwei Monate vor Beginn der Rad-Weltmeisterschaft in Tirol haben die Veranstalter einen ersten großen Geldgeber gefunden. Der österreichische Fahrradhersteller „KTM Bike Industries“ wird einer der Hauptsponsoren des Großereignisses sein.

Die Kommunikationschefin der ITS, der „innsbruck-tirol sports GmbH“, Esther Wilhelm gab am Donnerstag bekannt, dass KTM an Bord sei: „Es ist doch die größte Rad- und Bikefirma, die es in Österreich gibt. Und diese hat sich die Rad-WM als Sponsoring-Plattform für ihre Zwecke ausgesucht, um im internationalen Schaufenster zu stehen.“

Zwei weitere Sponsoren vor Abschluss

Über die investierte Summe wurde Stillschweigen vereinbart. Angeblich soll es sich um einen sechsstelligen Eurobetrag handeln. Zudem sei man mit zwei weiteren Sponsoren vor Vertragsabschluss, so Wilhelm. Man glaubt damit, die angepeilten drei Millionen Euro Einnahmen inklusive Ticketverkauf und Merchandising erreichen zu können, so die ITS-Kommunikationschefin. Noch vor einer Woche musste man zugeben, dass sich die Sponsorenquise schwieriger gestaltet als ursprünglich angenommen - mehr dazu in Rad-WM: Noch immer kein Sponsorengeld.

Enormes Sicherheitsaufgebot

In zwei Monaten steht Tirol im sportlichen Welt-Fokus. Man geht von 200 Millionen TV-Zuschauern aus, hunderttausende Fans werden erwartet. Das Land will sich bei der Rad-WM von der Schokoladenseite zeigen. Das Gesambudget liegt bei knapp über 13 Millionen Euro. Diese Kosten werden „halten“, versichterte Sport-Landesrat Josef Geisler (ÖVP) am Donnerstag. 600 Ordner werden entlang der Rad-Strecken ihren Dienst tun. Bis zu 1.300 Polizeikräfte sind täglich im Einsatz, so Landespolizeidirektor Helmut Tomac. Auch diese Kosten muss zum Teil der Veranstalter selbst tragen.

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