Tausende sitzen am Flughafen fest

Hartnäckiger Bodennebel hat am Silvestertag den Betrieb am Flughafen Innsbruck lahmgelegt. Lediglich am Morgen konnte noch eine Maschinen von Innsbruck in Richtung Frankfurt starten. Tausende Passagiere sitzen fest.

Betroffen von dem Nebel sind 24 Ankünfte und 24 Abflüge. Etwa 2.500 Passagiere saßen damit am Flughafen fest, gleich viele konnten nicht am Flughafen landen. Zum Teil wurde versucht, die Passagiere mit Bussen oder Taxis nach München zu bringen, wohin Maschinen umgeleitet wurden, teilweise müssen die Menschen eine weitere Nacht in Tirol verbringen.

Flughafen Innsbruck bei Nebel

ORF/Alexander Weglehner

Gähnende Leere am Flugplatz Innsbruck

Wirtschaftlicher Schaden für den Flughafen

Der Sprecher des Flughafens Patrick Dierich spricht auch von einem spürbaren Einnahmensverlust für den Flughafen, da die Lande- und Startentgelte die Haupteinnahmequelle für den Flughafen seien. Wie hoch der Schaden sei, lasse sich aber noch nicht beziffern, sagte Dierich am Sonntagnachmittag.

Passagiere vor dem Flughafen Innsbruck

ORF/Alexander Weglehner

Manche Passagiere müssen gezwungenermaßen in Tirol Silvester feiern.

Nicht wenige Passagiere hatten bereits Silvesterfeiern in ihren Heimatländern geplant, die damit ins Wasser fallen. Eine ähnliche Situation gab es zuletzt am 23. Dezember. Dass der Nebel für so lange Zeit aber den gesamten Flugverkehr ausbremst, kommt eher selten vor.

Piste am Weerberg und Nebel über dem Inntal

ZOOM.Tirol

Blick vom Weerberg auf den Nebel im Inntal.