Birnen statt Äpfel für Mostproduktion

Das Mostviertel liegt im Westen Niederösterreichs. Die wohl bekannteste Mostviertler Köstlichkeit ist der Birnenmost. Birnenmoste sind europaweit etwas Einzigartiges, denn fast überall sonst trinkt man Apfelmoste.

Das Mostviertel ist das südwestliche der vier Viertel Niederösterreichs mit einer Fläche von ungefähr 5.500 km². Im Norden wird es von der Donau begrenzt, im Süden und Westen von der Landesgrenze zur Steiermark und zu Oberösterreich. Im Osten bildet der Wienerwald die natürliche Grenze.

Mostviertel

Mostviertel Tourismus

1.650 Höhenmeter liegen zwischen dem tiefsten Punkt in Ardagger nahe der Donau (246 m) und dem höchsten Punkt, dem 1.893 m hohen Gipfel des Ötschers. Der Ötscher ist ein imposanter, weithin sichtbarer Berg und das Wahrzeichen des Mostviertels.

Mostviertler Spezialität Birnenmost

Während in den meisten Mostregionen vor allem der Apfel zu Mostherstellung verwendet wird, ist es im niederösterreichischen Mostviertel die Birne. Mostbirnbäume können bis zu 200 Jahre alt werden und blühen von Ende April bis Anfang Mai.

Birnbaumblüte

weinfranz.at

Sendungshinweis:

„Mei liabste Weis“, 20. 6. 2015
20.15 Uhr ORF 2

Im milden Klima entlang der 200 Kilometer langen Moststraße gedeihen die Mostbirnen, aus denen die Mostproduzenten Birnenmoste mit einer erstaunlichen Geschmacksvielfalt keltern. Der Birnenmost erlebt derzeit eine Renaissance. Die meist sortenreinen Mostviertler Birnenmoste überraschen mit ihrem Geschmack: von birnig-mild über spritzig-frisch bis zu kantig-kräftig reicht die Geschmackspalette.

Birnenernte

weinfranz.at

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