„Mei liabste Weis“ zu Gast in Scheibbs/Neubruck
Die Stadt Scheibbs liegt in der niederösterreichischen Eisenwurzen im Mostviertel. Rund um die Bezirkshauptstadt Scheibbs liegen Hochweinberg, Lampelsberg, Ginselhöhe, Buchberg, Schneekogel, Hochkienberg, Roter Stein, Greinberg, Holzkogel und in 844 Meter Höhe der Blassenstein mit der 1903 eröffneten Urlingerwarte. Von dieser Aussichtswarte kann man bei gutem Wetter nahezu das gesamte Mostviertel überblicken.
RealSebix/(CC BY-SA 3.0 AT)
Die Gründung der Siedlung Scheibbs um das Jahr 1120 geht auf Konrad von Peilstein zurück. 1338 machten die Mönche der nahen Kartause Gaming Scheibbs zum Verwaltungszentrum für ihre weltlichen Angelegenheiten. 1352 erhielt Scheibbs das Stadtrecht und schon bald blühten Handel und Gewerbe auf.
Stadt Scheibbs
Stadt erlebte Aufschwung durch Andreas Töpper
Das vom steirischen Erzberg angelieferte Eisen wurde in zahlreichen Hammerwerken und Nagelschieden weiterverarbeitet und als „Scheibbser Eisen“ bis nach Wien geliefert. Im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch die Eisen verarbeitenden Betriebe von Andreas Töpper einen neuerlichen Aufschwung.
Sendungshinweis:
„Mei liabste Weis“, 20. 6. 2015,
20.15 Uhr in ORF 2
Beim Zusammenfluss von Erlauf und Jeßnitz liegt Neubruck mit dem im 19. Jahrhundert gebauten Töpperschloss. Die gesamte Anlage des Töpperschlosses Neubruck wird derzeit aufwendig saniert und ist einer der drei Standorte für die niederösterreichische Landeausstellung „ÖTSCHER:REICH - Die Alpen und wir" in diesem Jahr. Es geht dabei um Andreas Töpper, der ein „Alpenpionier“ in der Eisenverarbeitung und Weltmarktführer mit den Produkten seiner Zeit war.
Stadt Scheibbs
Töpperhalle Scheibbs/Neubruck
Hier liegt auch die Töpperhalle Scheibbs/Neubruck. Die denkmalgeschützte Töpperhalle garantiert ein besonderes Flair für die Liabste Weis, wenn sich von hier Franz Posch am 20. Juni meldet. Das Wahrzeichen des Töpperareals ist der rund 78 Meter hohe Schlot der alten Neubrucker Papierfabrik.