„Mei Liabste Weis“-Spezial aus Bad Aussee

Anlässlich 25 Jahre „Bundesland heute“ findet in der Steiermark in Bad Aussee eine Spezialsendung der Liabsten Weis statt. Franz Posch begrüßt dabei am 4. Mai neun Gruppen aus allen Bundesländern.

Der Ausstrahlungsort Bad Aussee gilt als der geografische Mittelpunkt Österreichs und ist damit prädestiniert für die Jubiläums-Weis zu 25 Jahren Bundesland heute. Das Ausseer Land, einst Privateigentum der Habsburger, besitzt nicht nur eine beeindruckende Landschaft, sondern auch eine alte Geschichte und ist eng verbunden mit dem Salzbergbau.

Die Heimat der Postmeisters-Tochter Anna Plochl, der bürgerlichen Ehefrau von Erzherzog Johann, übt seit langer Zeit auch einen Reiz auf viele prominente Literaten, Schauspieler, Künstler aus, die in der Region wohnen oder dort Urlaub machen. Damit ist Aussee auch ein Ort, in dem liebenswerte österreichische Traditionen fortleben, wie etwa der Seidendruck für prachtvolle Dirndl-Schürzen. All diese Besonderheiten werden bei der „Liabsten Weis“ die musikalische und bildliche Österreich-Rundreise ergänzen.

Neun Bundesländer, neun Musikgruppen

Oberösterreich wird von den Beriga Pascher vertreten. Die Gruppe aus Goisern besteht aus vier Sängern mit Begleitung von 2 Harmonikas und Bariton. Das Markenzeichen der Gruppe aus Bad Goisern sind Landler, Steirische und Schleunige mit „Paschen“.

Aus Vorarlberg kommen Evelyn und Wilma Fink. Mutter Wilma und Tochter Evelyn bringen Bregenzerwälder Lieder und Jodler (sog. „Johlar“) zur Liabsten Weis. Sie begleiten sich selbst auf Violine und Zither.

Eine Dame und vier Männer aus der Steiermark sind die Ausseer Bradlmusi. Vom getragenen Geigenjodler bis zur frischen Polka, von melodienreichen Steirischen bis zu Märschen und Menuetten aus dem 19. Jahrhundert - die Bradlmusi setzt mit ihrer Musik die lange Tradition der Geigenmusik im Ausseerland fort.

Gleich aus 14 Personen besteht das Kärntner Doppelsextett. Das Doppelsextett zählt zu den beliebtesten Chören Kärntens. Durch seine vielen Auftritte in der ganzen Welt sorgt das Sextett für die Verbreitung des Kärntnerliedes.

Aus Niederösterreich kommt Ybbsfeldstreich. Das Volksmusikensemble der Musikschule Ybbsfeld im Mostviertel besteht seit 2010 und erzielte schon das 3. Mal in Folge einen „ausgezeichneten Erfolg“ am niederösterreichischen Volksmusikwettbewerb. Ybbsfeldstreich spielt und singt auf herzerfrischende Art traditionelle Volksmusik.

Das Burgenland wird von der Gruppe Die Schürzenträger vertreten. Sie spielen mit drei Trompeten, zwei Tenören, Tuba, Akkordeon und Schlagzeug. Die Spitzenmusiker haben sich der Pflege der Burgenländischen Blasmusiktradition verschrieben.

Aus Wien kommen Roland Sulzer und Daniel Fuchsberger. Sie spielen Kontragitarre und Akkordeon.

Tirol vertritt die Großglocknerkapelle Kals. Die Kapelle wurde 1946 gegründet und gehört zu den markantesten Volksmusikerscheinungen im ganzen alpenländischen Raum. Der unverwechselbare Klang, die vielen Eigenkompositionen und die hörbare Freude am Musizieren sind nach Angaben der Großglocknerkapelle Kals der Schlüssel zu dem schon über sechs Jahrzehnte andauernden Erfolg.

Und aus Salzburg kommt die Filzmooser Tanzlmusi. „Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen“ Dieses alte Sprichwort trifft genau auf dieses Trio zu, haben doch schon die Vorfahren vorbildlich musiziert. Bis vor einigen Jahren war der Vater der drei Brüder Rettenwander aus Filzmoos im Salzburger Land noch selber bei der Gruppe dabei.

Link:

• Mehr Informationen zur Liabsten Weis