Lesung: „Die Entfesselung des Krieges“

Der Wiener Militärhistoriker Manfried Rauchensteiner hat vergangenen Herbst sein über tausend Seiten starkes Standard-Werk „Der erste Weltkrieg und das Ende der Habsburger-Monarchie“ vorgelegt. Er ist am 10. dezember 2014 zu Gast im Studio 3.

In seinem Werk erläutert Rauchensteiner minutiös, dass die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts nicht schicksalhaft über Europa hereingebrochen ist, sondern dass dieser grausame Krieg bewusst herbeigeführt worden ist. Anlässlich des Gedenkjahres veranstaltete das Gemeindemuseum Absam eine Lesereihe, bei der alle vierzehn Tage aus dem Bestseller öffentlich vorgelesen wurde.

Diskussion mit Piblikum

Zum Abschluss dieses engagierten Leseprojekts wird Autor Manfried Rauchensteiner zu Fragen Stellung nehmen und mit dem Publikum diskutieren. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein! Reiner Bachor vom Verein Chronos Thaur und Matthias Breit vom Gemeindemuseum Absam werden die Diskussion leiten.

Manfried Rauchensteiner

Gregory Weeks

Manfried Rauchensteiner: „Der Krieg wurde herbeigeführt. Mehr noch: Er wurde entfesselt. Und Österreich-Ungarn war es, das die Fesseln löste. Das Deutsche Reich aber führte ihm immer dann die Hand, wenn diese zittrig zu werden drohte.“

Sie müssen das Buch nicht gelesen haben, um mit Militärhistoriker Rauchensteiner zu diskutieren. Bei uns können Sie das hochinteressante und spannende Buch erwerben und vom Autor signieren lassen.

Eintritt: frei
Voranmeldung Tel.: 0512 566533
Email: studio3.tirol@ORF.at