Erschöpfte Kletterer mit Hubschrauber geborgen

Bei Kletterunfällen in den Stubaier Alpen und im Kaisergebirge sind am Samstag mehrere Personen verletzt worden. Mehrfach mussten erschöpfte Kletterer mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden.

An der Nordwand der Elferspitze in den Stubaier Alpen waren am Nachmittag zwei Kletterer unterwegs. Die beiden 27 und 32 Jahre alten Österreicher wollten die Mehrseillängentour „Romi“ bezwingen. In der vierten Seillänge brach einem der beiden ein Griff aus. Er stürzte daraufhin in das Seil und prallte nach rund zehn Metern gegen seinen sichernden Seilpartner. Dieser wurde an der Schulter verletzt. Die beiden Alpinisten wurden mittels Tau von der Besatzung des Notarzthubschraubers geborgen.

Erschöpfte Kletterer aus Wand geborgen

Auch im Kaisergebirge musste am Samstag der Notarzthubschrauber ausrücken. Am Kufsteiner Klettersteig wurden zwei Kletterer aus der Wand geholt, am Kaiserschützensteig konnten die Einsatzkräfte zu Fuß zu zwei Kletterern vordringen. Woher die Geborgenen stammen, ist noch nicht bekannt. Bei allen vieren dürfte Erschöpfung mit im Spiel gewesen sein.