Paul Gappmaier wird Bildungsdirektor
Der neue Bildungsdirektor war vor seiner Bestellung 15 Jahre lang Leiter der Abteilung Bildung. „Mit ihm gewinnen wir einen profunden Kenner des Bildungswesens für die Neuorganisation der Schulverwaltung in Tirol“, so der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Faßmann sprach von Gappmaier als „erfahrener Führungspersönlichkeit“.
550 Schulen und 8.000 Lehrer
Neben Gappmaier hatten sich vier weitere Interessenten um den Posten beworben. In den Bereich des neuen Tiroler Bildungsdirektors, der „einen reichen Erfahrungsschatz im Bereich des bildungspolitischen Gestaltungsprozesses auf Landes- und auch Bundesebene“ mit sich bringe und auch Teil der Expertengruppe zur Bildungsreform war, fallen 550 Schulen, 8.000 Lehrer und ein Budgetvolumen von rund 600 Millionen Euro pro Jahr, heißt es in einer Ausendung.
Land Tirol/Forcher
Teil der Bildungsreform
Die Umwandlung der bisherigen Landesschulräte bzw. Schulabteilungen der Landesregierungen in Bildungsdirektionen ist Teil der im Zuge der Bildungsreform vorgesehenen Änderungen in der Schulverwaltung. Diese sollen als „gemeinsame Bund-Land-Behörden“ neben der Personalverwaltung vor allem die gesamte, bisher nach Schulformen getrennte Schulaufsicht abwickeln.
Optional können die Länder ihnen auch die Verwaltung und die Aufsicht der Kindergärten übertragen. In Kraft tritt die neue Behördenstruktur aber erst mit Beginn des kommenden Jahres.