Rainbow: 25 Jahre für das Kinderwohl
Schwer kranke Eltern, der Tod eines geliebten Menschen oder das Auseinanderfallen des sozialen Umfelds durch die Trennung von Mutter und Vater. Das sind Extremsituationen für Kinder, die meist nicht wissen, wie sie mit dem Schmerz oder der Veränderung umgehen sollen.
In solchen Fällen sei es besonders wichtig die Kinder zu unterstützen, erklärt die Landesleiterin von Rainbows Tirol Barbara Baumgartner. Es gehe dabei in erster Linie um die Prävention. Denn es sei erwiesen, dass derartige negative Erfahrungen in der Kindheit erhebliche psychische und physisch Folgen im Erwachsenenalter haben können.
Geändertes Verhalten als Alarmsignal
Bei Kindern sollte man in Trennungssituationen besonders auf Verhaltensänderungen achten. Auffälligkeiten wie zum Beispiel sehr lautes und aggressives Auftreten, aber auch eine sehr in sich gekehrte und zurückhaltende Art können auf Probleme hindeuten. Speziell in den letzten Jahren sei das Problembewusstsein in solchen Fällen deutlich gestiegen, sagt Baumgartner.
Für die Zukunft sei es wichtig, dass Rainbows noch bekannter werde, sagt Baumgartner. Damit Familien aus ganz Tirol wissen, dass sie im Problemfall nicht allein gelassen sind.