Holz Pfeifer investiert Millionen in Kundl

Das Tiroler Holzunternehmen Pfeifer investiert zehn Millionen Euro in seinen Standort in Kundl (Bezirk Kufstein). Neben einer neuen aus Holz gebauten Werkzentrale wird auch in der Sägewerktechnik aufgerüstet.

Zwei Millionen Euro investiert Pfeifer in seine neue Werkszentrale, die ab Mitte 2019 am Standort Kundl neu gebaut wird. Anstelle des bestehenden Terminals entsteht auf 1.380 Quadratmeter ein viergeschoßiges, aus Holz gebautes Verwaltungsgebäude mit integrierter Versand- und Logistikzentrale. Das Gebäude wird barrierefrei und in Niedrigenergiebauweise errichtet.

Neue Restholz-Transportanlage

Auch in die Automatisierung und Modernisierung der Sägewerktechnik wurde investiert. Drei Millionen Euro wurden für eine neue Transportanlage zwischen Sägewerk und Pelletsproduktion aufgewendet. Bislang wurden das Sägemehl und Hackgut mit Lkws transportiert, seit Jahresbeginn erfolgt die Beförderung jetzt vollautomatisch hoch über dem Boden auf einer Luftlinie von 350 Metern.

Neue Anlagen bei Holz Pfeifer in Kundl

Pfeifer Group

Geschäftsführer Georg Walcher vor der neuen Restholz-Transportanlage zwischen Sägewerk und Pelletierung

Mehr Leistung durch Schnittholz-Paketierungsanlage

Seit April ist die neue Schnittholz-Paketierungsanlage mit automatischer Lattenlegung in Betrieb. Dabei handelt es sich um einen Prototyp für weitere Werke der Pfeifer-Gruppe. Diese Anlage erhöht die Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter und erhöht die Leistung um etwa fünf Prozent.

Neue Anlagen bei Holz Pfeifer in Kundl

Pfeifer Group

Durch die vollautomatische Lattenlegung bei der Paketierung konnte die Leistung um ca. fünf Prozent gesteigert werden

Zehn Millionen Euro werden in den Ausbau in Kundl insgesamt investiert. Das Tiroler Holzunternehmen mit Hauptsitz in Imst beschäftigt 1.800 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland und Tschechien, davon arbeiten 200 in Kundl.

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