Kofel sorgt bei Kontroll-Allianz für Arbeit

Die kleinen Parteien im Innsbrucker Gemeinderat wollen eine gemeinsame Kontroll-Allianz bilden. Durch das Finanzdebakel beim Patscherkofel dürfte auf NEOS, Liste Fritz, Gerechtes Innbruck und Alternative Liste viel Arbeit zukommen.

Damit die Kleinfraktionen im Innsbrucker Gemeinderat die Kontrollfunktion sinnvoll ausüben können, müssen sie im Kontrollausschuss vertreten sein. Dafür ist die städtische Regierungskoalition bereit, den Ausschuss zu vergrößern und dort zwei Sitze den Kleinen zu überlassen. Die haben sich darauf geeinigt, den Vorsitz im Kontrollausschuss zunächst Mesut Onay von der Alternativen Liste zu überlassen. Später soll gewechselt werden.

Aufarbeitung der Patscherkofel-Mehrkosten

In der Kontrollarbeit wollen NEOS, Liste Fritz, Gerechtes Innsbruck und Alternative Liste aber gemeinsam agieren, um der Stadtregierung genau auf die Finger zu schauen. Erste große Aufgabe wird dabei wohl die Aufarbeitung des finanziellen Debakels beim Bau der neuen Patscherkofelbahn sein. Die Millionen-Mehrkosten bei der Bahn werden mit Sicherheit schon diese Woche den neuen Innsbrucker Gemeinderat beschäftigen, wenn er am Donnerstag erstmals nach der konstituierenden Sitzung zusammenkommt.

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