Kinderanwältin kritisiert Mindestsicherungspläne

Die Tiroler Kinder- und Jugendanwaltschaft kritisiert die geplanten Bundesregelungen bei der Mindestsicherung. Betroffen seien vor allem Familien mit mehreren Kindern. Die Tiroler FPÖ verlangt dagegen eine schnelle Umsetzung der Vorgaben.

Vor allem die Pläne der Bundesregierung, bei Familien mit mehreren Kindern die Mindestsicherung stärker zurückzufahren als beim derzeitigen Tiroler Modell, stoßen bei Kinder- und Jugendanwältin Elisabeth Harrasser auf Ablehnung. Für betroffene Kinder seien massive Benachteiligungen vorprogrammiert.

Harasser befürchtet negative Folgeerscheinungen

Es sei bekannt, dass Kinder aus einkommensschwachen Familien an materieller, aber auch sozialer und kultureller Unterversorgung leiden, so die Kinder-Anwaltschaft. Das sei mit negativen Folgen für die Bildungs- und Zukunftschancen verbunden.

Diametral entgegengesetzt ist die Position der Tiroler Freiheitlichen. Für die FPÖ ist die Mindestsicherung in Tirol derzeit zu hoch und man verweist darauf, dass ein guter Teil der Bezieher nicht österreichische Staatsbürger sind.

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