Japanische Nationalelf zu Gast in Seefeld

Seit Sonntag bereitet sich das japanische Nationalteam in Seefeld auf die bevorstehende Fußball-WM vor. Zahlreiche Journalisten aus Japan sind vor Ort und berichten von dem Spektakel - das freut auch Seefelds Touristiker.

Nach Ankunft in Seefeld fand am Sonntag die erste Trainingseinheit der japanischen Nationalelf statt. Seither berichten täglich an die 90 japanischen Journalisten aus dem Trainingslager, denn gerade zur WM gewinnt der Fußball in Japan sehr an Bedeutung.

Neben Profis wie Keisuke Honda sind die Augen vorallem auf Top-Spieler Shinji Kagawa gerichtet. Der Japaner steht seit 2014 bei Borussia Dortmund unter Vertrag und ist mit einem Marktwert von 13 Mio Euro der teuerste Spieler der japanischen Nationalmannschaft.

mannschaft japan training

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Am Freitag treffen die „Blue Samurai“ in einem Freundschaftsspiel auf die Schweizer, bevor sie am 12. Juni im Innsbrucker Tivoli Stadion gegen Paraguay ihr letztes Vorbereitungsspiel für die WM absolvieren. In der Gruppenphase erwarten das Team bereits anspruchsvolle Gegner. Dennoch startet die Mannschaft von Akira Nishino zuversichtlich in das Turnier. Der japanische Torwart Ejii Kawashima ist der Meinung, das Team habe das Potential weiterzukommen.

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Am Sonntag sammelten sich zahlreiche Fans sowie Journalisten vor dem Hotel der Spieler um deren Ankunft in Seefeld mitzuverfolgen. Auch bei den Trainingseinheiten ist die japanische Presse personell stark vertreten. Auffällig ist dabei, wie ruhig und diszipliniert sich die japanischen Journalisten gegenüber den Fußballern verhalten. „Das ist typisch japanisch“, meinte Ken Iwai, ein japanischer Kameramann. Die Journalisten würden den Anforderungen des Japanischen Fußballbundes strikt folgen.

Medienrummel in Seefeld

Seit Jahren ist Seefeld immer wieder Station für große Fußballvereine. Neben den Japanern bereitete sich auch Red Bull Leipzig, Olympiakos Piräus oder auch Österreichs Nationalmannschaft bereits in Seefeld vor. Die heimischen Touristiker freuen sich natürlich über regelmäßige Besuche von Top-Clubs. Der ohnehin schon gute Draht zu den Japanern soll durch den Besuch der Nationalmannschaft künftig noch stärker werden.