Falsche Ausrüstung birgt viele Risken

Ausflüge im Gebirge müssen gut geplant sein. Die Bergretter Tirols werden nicht müde, diesen Ratschlag immer und immer wieder an die Wanderen und Bergsteiger zu bringen. Immerhin ist eine falsche Planung häufig der Grund für Bergrettungseinsätze.

Die Sommersaison in Tirols Bergen hat begonnen und das obwohl noch teilweise Schnee im Hochgebirge und in den Rinnen liegt. Diese Schneefelder seien eine große Gefahr und nicht zu unterschätzen, warnt Peter Veider von der Bergrettung Tirol. Unlängst verletzte sich ein Deutscher in Tirol schwer, weil er auf einem Schneefeld ausgerutscht war - mehr dazu in Auf Schneefeld ausgerutscht - 150 Meter Sturz.

Schneefeld auf der Seefelder Spitze

Natalie Wander

Schneefelder können zur tödlichen Gefahr werden.

Nicht zu viel und nicht zu wenig mitnehmen

Generell rät Veider für Bergtouren im Sommer, diese genau zu planen. das beginne schon mit dem Inhalt des Rucksacks. Auffallend sei, dass etliche Bergwanderer zuviel mit sich schleppen. Ein schwerer Rucksack sei nicht nur anstrengend zu tragen sondern bringt einen Wanderer rascher aus dem Gleichgewicht als leichtes Gepäck, so Veider.

Der Großteil der Bergwanderer geht laut Veider von Hütte zu Hütte, wo ohnedies die Grundversorgung erhältlich ist. Das Gepäck auf das Notwendigste zu reduzieren, lautet deshalb sein Tipp. Am wichtigsten sei aber, rechtzeitig aufzubrechen, so der Bergretter. Damit man nicht in die Mittagshitze gerät. Ebenso steigt die Gewittergefahr ab Mittag deutlich an.

Link: