Innsbruck: Verhandlungen vor Abschluss

Die Koalitionsverhandlungen in der Stadt Innsbruck gehen in die Zielgerade. Der designierte Bürgermeister Georg Willi (Grüne) will noch am Donnerstag die Gespräche abschließen. Geplant ist eine Fortsetzung des bisherigen Regierungs-Bündnisses.

Grüne, Liste Für Innsbruck, SPÖ und ÖVP sollen auch in Zukunft die Landeshauptstadt regieren, wenngleich unter einem neuen Regierungschef.

Finanzen als strittiges Thema

Auf der Tagesordnung steht noch das Kapitel Finanzen. Insbesondere soll es um die End- bzw. kolportierten Mehrkosten der Patscherkofelbahn gehen und schon am Mittwoch gegangen sein. Außerdem werden noch jene Punkte verhandelt, bei denen es keine Übereinstimmung gab. Ingesamt soll es sich um zehn Themen handeln, bei denen sich die Parteien noch uneins sind. Sollte es in einzelnen Punkten kein Ergebnis geben, würde man diese dem freien Spiel der Kräfte im Gemeinderat zur Abstimmung überlassen.

Ebenso sickerte durch, dass die vor allem von den Grünen angeprangerten Verbote in der Stadt, wie das Nächtigungs- und Alkoholverbot, vorerst bestehen bleiben sollen, bis Alternativen gefunden werden.

Verteilung der Ressorts

Am Freitag geht es um die Verteilung der Ressorts und um das Personelle wie die Besetzung der beiden Vizebürgermeistersessel. Hier wünscht sich Georg Willi bekanntlich Christine Oppitz-Plörer als erste Vizebürgermeisterin. Nach dem Ende der Gespräche müssen die vier Verhandlungsgruppen die Ergebnisse von ihren Gremien absegnen lassen. Mitte nächster Woche kann Georg Willi damit die neue Koalition rechtzeitig vor der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am 24. Mai offiziell präsentieren.

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