Haus der Völker - Gründer ausgegrenzt
Vor mehr als einem Jahr übergab Chesi der Stadt Schwaz Objekte, deren Wert auf zwei Millionen Euro geschätzt wird. Eine Sammlung, die von den ältesten Bronzen der Welt aus Thailand bis zu wertvollen Nok-Skulpturen aus Nigeria seltene Kostbarkeiten beinhaltet. Dafür wurden ihm unter anderem ein Büro und ein Konsulentenvertrag zugesichert. Auch Ausstellungen sollte er weiterhin gestalten können - und sein umfangreiches Wissen zur Verfügung stellen.
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Chesi hat Büro mittlerweile geräumt
Einige Bedingungen seiner Schenkung sieht Chesi nicht erfüllt. Er scheint kaum mehr etwas mit seinem einstigen Museum zu tun zu haben.
Neue Wege sind durchaus erwünscht
Dass die neue Museumsleiterin Lisa Noggler-Gürtler vieles verändert und umstrukturiert hat und dass sie ihre eigene Handschrift zeigt, war erwünscht. Dadurch gibt es auch erstmals seit Jahren wieder nennenswerte öffentliche Förderungen. Aber irgendetwas läuft dennoch falsch, denn Chesi fühlt sich ausgeschlossen, er scheint Vergangenheit zu sein.
ORF
Bürgermeister will vermittelnd eingreifen
Der Ball liegt jetzt bei der Stadtgemeinde Schwaz und dem Vereinsvorstand. Bürgermeister Hans Lindner will dafür sorgen, dass der Museumsgründer künftig mehr eingebunden wird und sein großes Wissen sich auch weiterhin in Ausstellungen niederschlägt.
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Ehre, wem Ehre gebührt
Der Bürgermeister von Schwaz will versuchen, die Irritationen der vergangen Wochen aus der Welt zu schaffen.
Es ist ein großes und kostbares Erbe, das Chesi aus seinen Händen gegeben hat. Ein Vermächtnis das geschätzt wird - vielleicht hat man es ihm bisher nur noch nicht deutlich genug gesagt.