Innsbruck: Domsanierung billiger als gedacht

Der Innsbrucker Dom präsentiert sich als Großbaustelle. An der Steinfassade wird seit zwei Jahren gearbeitet, im Inneren der Kirche stehen Renovierungsarbeiten an. Die Sanierung kostet vier Mio. Euro, ist aber billiger als zunächst gedacht.

Die Steinfassade des Doms aus Höttinger Breccie bröckelt schon seit längerem. Als vor einiger Zeit an der Südseite ein Stein herunterfiel, sei man gezwungen gewesen schnell zu handeln, erklärt Generalvikar Florian Huber im ORF-Interview. Daher wird seit 2016 an der Sanierung der Fassade gearbeitet. Es sei nötig, an manchen Stellen der Fassade ganze Steine auszubessern oder zu ersetzen.

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Großbaustelle Dom zu St. Jakob

Die Innsbrucker Touristenattraktion präsentiert sich den Gästen aus dem In- und Ausland als Großbaustelle.

Auch der Innenraum des Doms muss saniert werden. Alleine beim historischen Boden, der knapp 300 Jahre alt sei, gäbe es seit der letzten Sanierung vor 25 Jahren einige Schadstellen, so Huber.

Kein Eintrittsgeld, aber 1 Euro für Fotos

Die Generalsanierung des Doms wird rund vier Millionen Euro kosten. Das ist deutlich weniger als ursprünglich angenommen, da zunächst allein für die Außensanierung fünf Millionen Euro an Kosten angenommen wurden - mehr dazu in Innsbrucker Dom wird saniert. Dennoch muss die Dompfarre zur Finanzierung tief in die Tasche greifen. Von den Touristen Eintritt zu verlangen - wie etwa in Salzburg und Wien - ist in Innsbruck aber kein Thema, betont Huber. Wer in der Kirche fotografieren will, solle jedoch einen Euro bezahlen.