Erneut großer Rückgang bei Arbeitslosen

Im April ist die Zahl der Arbeitslosen im Jahresvergleich um 9,7 Prozent gesunken. 23.429 Personen waren zum Monatsende ohne Arbeit. In acht Bezirken ging die Arbeitslosenzahl zurück, nur im Bezirk Landeck war ein Anstieg zu verzeichnen.

Die Zahl der vorgemerkten arbeitslosen Personen sank im April im Jahresvergleich um 2.510 oder 9,7 Prozent. Gleichzeitig ging in Österreich die Arbeitslosigkeit um 29.064 Personen oder 8,6 Prozent auf insgesamt 308.859 zurück - mehr dazu in Rückgang bei bei April-Arbeitslosigkeit (oesterreich.ORF.at).

Mehr Arbeitslose im Vergleich zum Vormonat

„Saisonal bedingt steigt die absolute Zahl der Arbeitslosen zum Vormonat an, dies trifft insbesondere auf den Bezirk Landeck zu, im Vorjahresvergleich bleibt die Arbeitsmarktdynamik aufgrund der nach wie vor guten Wirtschaftsentwicklung unverändert positiv. Ein starkes Beschäftigungsplus, ein Rückgang der Arbeitslosigkeit in allen Branchen, bei allen Altersgruppen und auch bei den Langzeitarbeitslosen sind deutliche Eckpunkte dieser Entwicklung“, so AMS-Tirol-Chef Anton Kern.

Mehr Arbeitslose im Bezirk Landeck

In Landeck stieg die Arbeitslosigkeit im April um 3,0 Prozent oder 85 Personen, in Lienz ging die Zahl der arbeitslos vorgemerkten Personen um 17,4 Prozent oder 411 Personen zurück. Es folgen Innsbruck (-14,6 Prozent oder -1.273), Kufstein (-11,2 Prozent oder -360), Kitzbühel (-8,9 Prozent oder -223), Reutte (-7,6 Prozent oder -101), Imst (-5,9 Prozent oder -128) und Schwaz (-3,5 Prozent oder -99).

Weiter hohe Nachfrage nach Arbeitskräften

Die Zahlen vom Stellenmarkt belegen eine unverändert hohe Nachfrage nach Arbeitskräften. "Im Laufe des Monats April wurden dem AMS Tirol 4.315 Stellen gemeldet, das ergibt einen Zuwachs um 652 Stellen oder 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und ist Ausdruck einer guten Konjunktur und starken Tiroler Wirtschaft,“ so Kern.

Hervorzuheben ist der Rückgang um 432 Personen bzw. 24,1 Prozent bei den länger als ein Jahr vorgemerkten Arbeitslosen. Die Zahl der sechs Monate und länger Vorgemerkten ging um 1.183 Personen oder 30,5 Prozent auf 2.700 zurück.