Oppitz-Plörer und Willi in Stichwahl
Stadt Innsbruck
Die Wahl um den Bürgermeistersessel wurde der erwartete Dreikampf zwischen der amtierenden Bürgermeisterin und ihren Herausforderern von FPÖ und Grünen. Letztere wurden nicht nur stimmenstärkste Partei in Innsbruck, sondern deren Spitzenkandidat Willi holte mit 30,9 Prozent auch die meisten Stimmen. Deutlicher als erwartet lag mit 24,3 Prozent Oppitz-Plörer (Für Innsbruck, FI) zurück.
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In zwei Wochen, am 6. Mai, werden die beiden wieder gespannt im Plenarsaal auf das Endergebnis der Stichwahl warten. Oppitz-Plörer hat in dieser Hinsicht bereits einiges an Erfahrung. Schließlich setzte sie sich vor sechs Jahren in einer Stichwahl gegen den damaligen ÖVP-Kandidaten Christoph Platzgummer durch. Im ersten Wahlgang war sie damals aber auf Platz eins.
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Federspiel verpasst Stichwahl knapp
Mit 21,2 Prozent der Stimmen verpasste FPÖ-Spitzenkandidat Rudi Federspiel bei seinem sechsten Antreten den Einzug in die Stichwahl um rund drei Prozentpunkte. „Ich wäre gerne gegen dich angetreten“, ließ Federspiel Willi bei der Ergebnisbekanntgabe wissen. Trösten darf sich das Innsbrucker Politurgestein mit Platz zwei seiner Partei bei der Gemeinderatswahl.
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Gruber und Heisz unter zehn Prozent
Recht behielten die Umfragen vor den Wahlen auch darin, was das Abschneiden von Franz Xaver Gruber (ÖVP) und Irene Heisz (SPÖ) bei der Bürgermeisterwahl betrifft. Beide spielten dabei mit weniger als zehn Prozent der Stimmen keine Rolle. Gruber kam auf 9,1 Prozent, Heisz gar nur auf 7,0 Prozent.
Grüne auch stärkste Partei
Bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl setzten sich die Grünen als stimmenstärkste Partei durch. Mit 24,16 Prozent konnten sie sich deutlich vor der FPÖ durchsetzen. Die Partei von Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer kam auf 16,15 Prozent - mehr dazu in Grüne klare Wahlsieger bei Gemeinderatswahl.