Kleines, feines Filmfestival in Bozen
Auf dem roten Teppich fühlte sich Philipp Hochmair gestern sichtlich wohl. In Bozen war der österreichische Schauspieler aber nicht als fieser Minister aus der Serie „Vorstadtweiber“ zu sehen, sondern in der Hauptrolle im Film „Tiere“ des polnischen Regisseurs Greg Zglinski. „Der Schnitzler aus der Serie und die Figur, die ich im neuen Film spiele, haben eigentlich viel gemeinsam, sie sind ein Hybrid zwischen Komödie und Drama“, scherzte der Stargast in Bozen.
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Auch heuer werden beim Festival wieder an die 50 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme gezeigt. 16 Filme wurden davon ausgewählt, die für den Preis bester Spielfilm und bester Dokumentarfilm nominiert sind. Eine Fachjury, die sich aus Filmschaffenden, Branchenvertretern und Kritikern zusammensetzt, wird den Favoriten küren. Zusätzlich wird auch ein Publikumspreis vergeben.
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Philipp Hochmair verrät im ORF-Interview...
...warum er gerne in Südtirol ist und warum er sich auch in der Provinz als Künstler und Schauspieler wohl fühlt.
Authentisch und nahe Künstler
Die Festival-Macher wünschen sich in Bozen Filme und Stars, die authentisch und klug sind. „Wir suchen Gäste, die auf das Publikum zugehen, also keine Starallüren haben. Es sollen Menschen sein, die überall zu finden sind, die leichtfertig mit sich umgehen. Wir möchten Filme zeigen, mit denen sich jeder identifizieren kann“, sagt Helene Christanell von den Organisatoren.
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Unter dem Motto „klein, aber fein“ ist das Festival bei den heimischen Cineasten nicht mehr weg zu denken. Im Mittelpunkt stehen heuer Filme aus Litauen. Damit wollen die Organisatoren zeigen, wie vielfältig Europas Filmwirtschaft ist. Noch bis Sonntag können sich Kinoliebhaber davon überzeugen.