Unsicherheit im AUVA-Zentrum Bad Häring

Die AUVA-Sparpläne von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) lassen die Wogen hochgehen. In Tirol wäre davon auch das Reha-Zentrum in Bad Häring betroffen, das von der AUVA getragen wird. Die Unsicherheit dort ist groß.

Rund 300 Menschen arbeiten in Tirol für die Allgemeinen Versicherungsanstalt AUVA, über 240 im Reha-Zentrum Bad Häring. Kommende Woche am Donnerstag wird es dort eine Betriebsversammlung geben.

Konkrete Kampfmaßnahmen seien aktuell nicht geplant, sagt Josef Lintner, Betiebsratsvorsitzender im Reha-Zentrum Bad Häring. Vielmehr gehe es darum, die Mitarbeiter über den aktuellen Stand zu informieren. Viele Mitarbeiter seien aufgrund der aktuellen Diskussion verunsichert.

Landesrat stellt sich hinter Reha-Zentrum

Unterdessen betont ÖVP-Gesundheits-Landesrat Bernhard Tilg, dass in der aktuellen AUVA-Debatte keine konkreten Reformpläne bekannt seien ­- auch nicht für das Reha-Zentrum. Bad Häring müsse für Patientinnen und Patienten in vollem Umfang erhalten bleiben, fordert Tilg.

Massive Kritik an den Sparplänen rund um die AUVA und die Zusammenlegung der Gebietskrankenkassen kam am Dienstag auch von Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl - mehr dazu in AK-Zangerl gegen AUVA-Auflösung.