Grippewelle war heuer besonders stark
Normalerweise erkranken im Jahr zwei bis fünf Prozent der Bevölkerung. In diesem Jahr liege man nahe beim Spitzenwert von fünf Prozent, heißt es von Landessanitätsdirektion. Anita Luckner-Hornischer sagt, dass es eine der stärksten Grippewellen gewesen sei. Die Landessanitätsdirektion hat Krankenstandsmeldungen der Gebietskrankenkasse sowie Meldungen von Ärzten und Labors ausgewertet.
Erkrankte waren sehr geschwächt
„Die Leute sind etwas schwerer erkrankt. Sie hatten allerdings nicht unbedingt Fieber. Aber sie waren doch sehr schwach und auf Pflege angewiesen“, so Luckner-Hornischer von der Landessanitätsdirektion. Auch sei vermehrt die ältere Bevölkerung erkrankt. Die Erkrankten seien sehr geschwächt gewesen und hätten eine lange Rekonvaleszenzphase gebraucht.
Schon im Jänner waren dem Großhandel die Impfstoffe ausgegangen. Der gegen die in diesem Jahr vorherrschenden Influenza-B-Viren schützende Vierfachimpfstoff konnte schon im Jänner nicht nachgeliefert werden - mehr dazu in Vierfachimpfstoffe nicht mehr lieferbar (science.ORF.at, 8.1.2018).
Link:
- Grippewelle ist vor Höhepunkt (tirol.ORF.at, 12..2018)