Action! Bozner Filmschule wird 30
Der Aufstieg in die Filmwelt ist nicht einfach. Es braucht Know-how und ein Netzwerk aus Kontakten, damit sich in der Kreativbranche die Türen öffnen. Genau das will die Filmschule „ZeLIG“ ihren Abgängern ermöglichen, indem sie eine fundierte dreijährige Ausbildung für Dokumentarfilmer anbietet. Gegründet wurde die Ausbildungsstätte 1988 in Bozen, weil Fachleute für Fernseh- und Filmproduktionen damals in Südtirol dringend gebraucht wurden, erzählt Direktorin Heidi Gronauer.
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Lernen von den Profis
Seither wird an der „ZeLIG“ gedreht, geschnitten und vertont. 640 Filme sind in den letzten dreißig Jahren entstanden. Junge Filmemacher aus ganz Europa kommen hierher, um gemeinsam Kreatives zu schaffen. Die Studierenden schätzen vor allem, dass sie an der Schule Kontakte knüpfen und von erfahrenen Regisseuren, Kameraleuten, Tontechnikern und Bildmeistern lernen können. Außerdem dürfen sie Equipment ausleihen, um damit wichtige Erfahrungen zu sammeln.
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Preise für Doku „Unfinished Italy“
Drei Studenten der „ZeLIG“ haben einen Film über unvollendete Bauten in Italien gemacht und wurden dafür mehrfach ausgezeichnet.
Die Filmemacher der nächsten Generation müssen in vielfältigen Formaten und Genres überzeugen. Im Laufe des Studiums erlernen sie das Rüstzeug dafür, ob als Regisseur, Kameramann oder Cutter. Daneben bietet die Filmschule auch Weiterbildungskurse an.
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Woody Allen macht es vor: immer flexibel bleiben
Den Namen „ZeLIG“ hat sich die Schule übrigens von einem Woody-Allen-Film abgeschaut, in dem es um ständige Anpassung geht. Denn dass sich ihre Studenten an neue Gegebenheiten anpassen können ist Direktorin Gronauer wichtig. Gerade in der Arbeit mit Medien sei es entscheidend, flexibel und spontan zu sein.
Der Zugang zu audivisuellen Medien hat sich in den letzten dreißig Jahren stark verändert. Geblieben ist der Anspruch der „ZeLIG“, gute Filmschaffende auszubilden - die Profis von morgen.