Priestermangel wird immer mehr zum Thema
In der Diözese Innsbruck ist derzeit kaum Priesternachwuchs in Sicht, vergangenes Jahr wurde in der Diözese Innsbruck kein einziger Priester geweiht, heuer soll im Juni ein Priester geweiht werden. Die Aufhebung des Zölibates sieht Huber nicht als alleinige Lösung, aber als diskussionswürdig. Das werde nicht die Frage, wie Kirche in die Zukunft gehe, rezeptartig lösen. Es sei aber eine Frage, die man sich stellen müsse.
Zölibat kann auch erfüllend gelebt werden
Es hänge von vielen Faktoren ab, ob jemand zu einer Berufung, die er verspürt ja sagen kann. „Mein Eindruck ist durchaus, dass mehr durchaus Interesse hätten aber dass es innerlich heute nicht leicht ist, dazu ja zu sagen.“ Kirche und Gesellschaft seien in großen Veränderungen und die Erwartungshaltungen seien auch sehr hoch.
Andererseits denke man auch über die Frage nach, wie unter heutigen Bedingungen eine zölibatäre Lebensweise sinnvoll und erfüllend gelebt werden kann, „auch das kann eine erfüllende Art sein“, sagt der Generalvikar.