Erhöhte Verletzungsgefahr beim Frühjahrsputz

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) warnt vor dem Verletzungsrisiko beim Frühjahrsputz. In Tirol verletzen sich pro Jahr rund 2.100 Personen - vor allem Frauen - bei Arbeiten so schwer, dass sie ins Krankenhaus müssen.

Ablenkung, Hektik oder Unachtsamkeit sind laut KfV die häufigsten Ursachen für Unfälle bei Reinigungsarbeiten im Haushalt. Zum Putzen steigt Mann beziehungsweise Frau auf das Fensterbrett oder einen Sessel, oder balanciert auf feuchten Flächen und rutscht aus. Die meisten Verletzungen beim Putzen entstünden durch Stürze, scharfe Gegenstände oder Zusammenstöße mit harten Objekten, so das Kuratorium.

Unfall beim Putzen: 21.400 Personen im Krankenhaus

Im Vorjahr verletzten sich in Österreich laut Analysen des KfV rund 21.400 Personen bei Reinigungsarbeiten im Haushalt so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Knochenbrüche, offene Wunden, Sehnen- und Muskelverletzungen sowie Prellungen zählen dabei nach KfV-Angaben zu den häufigsten Verletzungen.

Man sollte daher keinesfalls aus Bequemlichkeit auf Fensterbänke, Stühle oder Tische steigen, sondern Leitern als Steighilfe verwenden. Zudem rät das Kuratorium, ausreichend Zeit zum Reinigen einzuplanen, Hektik erhöhe das Unfallrisiko ebenfalls.