Liste Fritz tritt in Innsbruck an

Die Liste Fritz tritt heuer zum ersten Mal bei den Gemeinderatswahlen in Innsbruck an und will den Einzug in den Gemeinderat schaffen. Am Donnerstag präsentierte das Bürgerforum Programm und Liste.

Nach zehn Jahren Erfahrung im Landtag will sich die Liste Fritz breiter aufstellen und auch auf kommunaler Ebene Fuß fassen. Die Innsbrucker Gemeinderatswahlen im April seien dazu der richtige Zeitpunkt. Viele Themen könnte man künftig im Doppelpack bearbeiten, sagt Spitzen- und Bürgermeisterkandidat Tom Mayer. Es gebe Projekte, die Stadt und Land betreffen.

Tom Mayer

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Liste Fritz bei einer Pressekonferenz am Donnerstag

Ziel ist es, auf jeden Fall im Gemeinderat vertreten zu sein. Man sei glücklich, wenn man das gleiche Ergebnis habe, wie man es bei der Landtagswahl im Bezirk Innsbruck gehabt habe, dann habe man drei Mandate.

Tom Mayer

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Spitzenkandidat Tom Mayer

Viererkoalition soll gebrochen werden

Sowohl eine Regierungsbeteiligung als auch die Oppositionsrolle sind für die Liste Fritz vorstellbar. Mehr erreichen könne man aber in der Regierung. „Innsbruck neu denken“ lautet das Motto der Liste Fritz. Man wolle die Landeshauptstadt wieder zu einer „Wohlfühlstadt“ machen und die regierende Viererkoalition aufbrechen. Das größte Thema sei Wohnen, mit allem, was dazugehöre wie Stadtentwicklung und Raumordnung. Das zweite große Thema sei Verkehr mit Lärm und Parkplätzen, „wo viel nachjustiert gehört“. Das dritte Thema seien Transparenz, Bürgerbeteiligung und Großprojekte, „wie kann man das künftig besser machen, ohne dass das finanziell immer so ausartet“.

Die Themen ähneln stark denen der Mitbewerber. Man habe aber ein starkes Team aus Spezialisten und Fachleuten und sei im Landtag verwurzelt - das sei der Unterschied. Das Wahlkampfbudget der Liste Fritz in Innsbruck liegt bei 100.000 Euro.