Anklage nach Cannabisfund in Schule
Der 61-jährige Mann soll in einem Kellerraum der Schule, der ausschließlich von ihm genutzt wurde, seit 2014 Cannabispflanzen angebaut haben. Insgesamt habe er in Summe etwa ein Kilogramm abgeerntet, heißt es vonseiten der Staatsanwaltschaft. Einen Gutteil davon, knapp 800 Gramm, habe die Polizei im November 2017 sichergestellt - mehr dazu in Cannabisplantage an Innsbrucker Gymnasium. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurde das Dienstverhältnis mit dem Mitarbeiter beendet. Für eine Weitergabe an Schülerinnen und Schüler des BORG Fallmerayerstraße gab es keine Hinweise.
Wegen der Menge wird Suchtgifthandel vorgeworfen
In diesem Fall macht es die Menge aus. Dem beschuldigten Mann wird zwar nicht die Weitergabe von Suchtgift an andere angelastet, das Erzeugen in dieser Menge sei aber rechtlich als Suchtgifthandel einzuordnen, erklärte die Staatsanwaltschaft Innsbruck. Außerdem hätten die Beamten im November noch 13 Cannabispflanzen in voller Blüte vorgefunden. Deshalb steht auch der Verdacht im Raum, dass der Mann vorgehabt haben könnte zu dealen. Diese Absicht bestreitet dieser allerdings.
Im Falle eines Schuldspruches droht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Die Verhandlung ist für den 3. Mai 2018 anberaumt.