Eifersucht als Motiv für Beziehungstat

Eifersucht dürfte das Motiv für eine Beziehungstat am Wochenende im Bezirk Kitzbühel gewesen sein. Der Ehemann tötete den Liebhaber seiner Frau offenbar mit einem Gummihammer und einem Küchenmesser, heißt es seitens des Landeskriminalamts.

Die Obduktion am Montag hat ergeben, dass der Täter dem Opfer zunächst mehrfach heftige Schläge mit einem mitgebrachten Gummihammer auf den Kopf versetzt habe. „Diese waren allein schon lebensbedrohlich bis tödlich“, sagte Walter Pupp, Leiter des Landeskriminalamts am Montagabend. „Er hat ihm dann auch noch einige Stiche mit einem Küchenmesser in den Hals versetzt“, berichtete Pupp weiter über das Obduktionsergebnis. Der 63-jährige Mann ist an diesen Verletzungen gestorben. Der Täter habe sich dann in „suizidaler Absicht“ vor einen Zug geworfen und sei ums Leben gekommen.

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Die Polizei nennt ein Motiv

Der Leiter des Landeskriminalamts, Walter Pupp, spricht von Eifersucht als Auslöser für den Mord und Suizid im Bezirk Kitzbühel.

„Eskalierende Eifersucht“

Auch das Motiv betreffend haben die Ermittler am Montag neue Erkenntnisse präsentiert. „Es war eine eskalierende Eifersuchtsgeschichte“, meinte Pupp nach der Befragung der 50-jährigen Frau des Täters. Die Personen hätten sich vor einigen Jahren kennengelernt, damals sei auch das Opfer noch verheiratet gewesen. Zwischen der 50-jährigen Frau und dem 63-jährigen Mann habe sich eine Beziehung entwickelt. Der Ehemann habe dieses Verhältnis mitbekommen. Am Wochenende sei es dann eskaliert.

Ehefrau informierte die Polizei

Die Ehefrau hat Freitagabend die Polizei informiert, weil ihr Ehemann zunächst seinen Suizid angekündigt habe. In einem späteren Anruf erklärte die Frau, dass sie ihren Liebhaber nicht erreiche. Dieser wurde dann in seiner Wohnung leblos auf dem Boden liegend in der Küche gefunden - mehr dazu Mord und Selbstmord im Unterland.