14-Jähriger nach Stromschlag tot

In Münster ist am Donnerstag ein 14-jähriger deutscher Schüler durch einen Stromschlag getötet worden. Laut Polizei Kramsach war der Jugendliche auf eine Transformatorstation geklettert und mit der 25.000-Volt-Leitung in Berührung gekommen.

Der Unfall passierte im Ortstteil Frax. Der Berliner Schüler war laut Polizei Kramsach im Rahmen eines Skilagers in Münster. Er war mit seinen Schulkollegen unterwegs in den Ort, um in einem Lebensmittelgeschäft noch etwas zu kaufen. Beim Nachhausegehen kam er offenbar auf die Idee, auf die Transformatorstation zu klettern.

Zweiter Schüler blieb unverletzt

Der Jugendliche geriet in die 25.000-Volt-Leitung und war sofort tot. Ein zweiter Schüler, der nachgeklettert war, blieb unverletzt. Er war nicht so weit hinaufgeklettert. Die Schulkollegen werden von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Stromschlag Münster Hochspannung

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Einen ähnlichen Vorfall gab es in Tirol erst vor vier Monaten: Im vergangenen Dezember starb in St. Johann ein 16-jähriger Deutscher. Er war auf einen abgestellten Güterwaggon geklettert und bewarf von dort aus seine am Bahnsteig auf einer Bank sitzende Freundin mit Schneebällen. Dabei kam er der Oberleitung zu nahe und dürfte einen 15.000 Volt starken Stromschlag erlitten haben - mehr dazu in 16-Jähriger stirbt durch Stromschlag.