Ex-Grüner Onay präsentiert neue Liste

Die alternative Liste Innsbruck (ali) hat am Montag ihr Programm und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Innsbrucker Gemeinderatswahl am 22. April präsentiert. Spitzenkandidat der Liste ist der ehemalige Grüne Gemeinderat Mesut Onay.

Als Zusammenschluss engagierter Innsbruckerinnen und Innsbrucker aus unterschiedlichen Bereichen mit unterschiedlichen Erfahrungen und politischen Hintergründen will die alternative Liste Innsbruck bei den Gemeinderatswahlen antreten. Der Weg sei das Ziel, so Spitzenkanditat Mesut Onay, man wolle aber den Einzug in den Gemeinderat schaffen.

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Hoffen auf Einzug

Man sei mit drei Mandaten ebenso glücklich wie mit sechs Mandaten, so Mesut Onay. Es sei wichtig, dass es eine Alternative gibt.

Liste Ali

zeitungsfoto.at

Irene Labner, Diren Cakmak, Mesut Onay

Es gehe um Politik zum Mitmachen, empathisch und konstruktiv, ohne Hierarchien. Die Themen, mit denen sich die Liste beschäftigen will, sollen von der Öffentlichkeit eingebracht und öffentlich diskutiert werden.

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Partizipative Demokratie

Über 100 Personen hätten sich an der Erstellung des Programms beteiligt, so Onay. Diese Leute sollen sich im Gemeinderat wiederfinden.

Kein Antreten bei Bürgermeisterwahl

60 Listenplätze seien bereits voll, 80 wolle man schaffen. Einen Kandidaten oder eine Kandidatin für die Bürgermeisterwahl wird die alternative Liste Innsbruck nicht aufstellen.

Ob man den Grünen-Spitzenkandidaten Georg Willi in einer möglichen Stichwahl unterstützen werde, dazu wollte sich Mesut Onay nicht äußern. Onay ist nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung aus dem Jahr 2005 und einem Zerwürfnis mit dem Grünen Innsbrucker Gemeinderatsklub bei den Grünen ausgetreten - mehr dazu in Grüne trennen sich von einem GR-Mandatar .