AMS Tirol befürchtet finanzielle Einschnitte

Die von der ÖVP-FPÖ Regierung geplanten Einsparungen beim Arbeitsmarktservice (AMS) werden auch auf Tirol Auswirkungen haben, sagt AMS Tirol-Chef Anton Kern. Er erwartet weitere Belastungen für Ältere, Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge.

AMS-Chef Anton Kern

ORF

AMS-Geschäftsführer Anton Kern.

Wegen der in Tirol im Vergleich zum Osten sehr guten Arbeitsmarktsituation, bekomme das AMS Tirol derzeit nur vier Prozent des Gesamtbudgets, so AMS-Landesgeschäftsführer Anton Kern. Mögliche weitere Kürzungen werde man ganz genau prüfen.

Noch gebe es keine genauen Zahlen für Tirol, dafür müsse man den Nationalrat am 21. März abwarten und den anschließenden Verwaltungsrat des AMS am 27. März, in dem die Mittel auf die Bundesländer verteilt und Schwerpunkte gesetzt werden, so Kern.

Kern will rasch reagieren können

Kern hofft, dass es „rasch Klarheit“ gibt, um schnell reagieren zu können. Die Einsparungen würden die Integration von Flüchtlingen und die Aktion 20.000, also Ältere und Langzeitarbeitslose betreffen und jedenfalls einen Einschnitt in die aktive Arbeitsmarktpolitik bedeuten.

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