400 Meter von Lawine mitgerissen
Der Unfall ereignete sich gegen 11.00 Uhr. Zwei Variantenfahrer waren von Salzburger Seite aus in Saalbach gestartet und in Richtung Fieberbrunn abgefahren, so der Einsatzleiter der Bergrettung Saalbach, Josef Mitterer, gegenüber der APA. Als einer der beiden Tiefschneefahrer eine Mulde querte, wurde die rund 30 Meter breite Lawine von den Skifahrern ausgelöst, so der zuständige Alpinpolizist. Der Schnee riss den 57-jährigen Mann rund 400 Höhenmeter in den schmalen Graben hinunter. Sein Kopf wurde nicht verschüttet.
Bergrettung Salzburg/Kendler
Kollege alarmierte Einsatzkräfte
Der zweite Variantenfahrer, der das Unglück beobachtet hatte, alarmierte die Rettungskräfte. Das Lawinenopfer wurde laut Polizei von einem Polizeihubschrauber geborgen, auch der Rettungshubschrauber „Martin 6“ war im Einsatz. Der Teilverschüttete wurde von einem Arzt versorgt. Laut Alpinpolizei blieb er unverletzt.
Bergrettung Salzburg/Kendler
Ähnlicher Vorfall in Tannheim
Einen ähnlichen Einsatz gab es am Donnerstag gegen 11.30 Uhr im Tannheimertal. Bei einer Skitour aufs Gaißhorn in Tannheim löste ein 50-jähriger Deutscher ebenfalls selbst ein Schneebrett aus und wurde 300 Meter weit mitgerissen. Er wurde ebenfalls nur teilverschüttet und konnte sich selbst befreien. Der Deutsche blieb unverletzt.