Internationale Heeresübung in Hochfilzen

Am Montag startet in Hochfilzen das Bundesheer-Ausbildungsvorhaben „Capricorn“. Acht Nationen trainieren gemeinsam den Ernstfall im winterlichen Hochgebirge. Geübt wird die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.

Viele Einsätze könnten national allein nicht mehr bewältigt werden, so Oberst Wolfgang Weichselberger. Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit spiele daher eine wichtige Rolle, und in der Gebirgsausbildung spiele Österreich eine führende Rolle: „Gerade im Bereich der Gebirgsausbildung können und wollen andere Nationen von uns noch etwas lernen.“

600 Soldaten aus acht Ländern

600 Soldaten aus Österreich, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Polen, Slowenien, Tschechien und den USA trainieren bis zum 16. Marz am Truppenübungsplatz in Hochfilzen gemeinsam etwa in Sachen Mobilität oder Durchhaltefähigkeit. Die derzeit tiefwinterlichen Bedingungen eigneten sich dafür hervorragend, so Weichselberger: „Wenn man unter widrigen Bedingungen trainiert, ist man für die Einsatzaufgaben besser gewappnet.“

Bundespräsident zu Besuch

Am Donnerstag wird auch Bundespräsident Alexander van der Bellen in Hochfilzen sein, um den Soldaten einen Besuch abzustatten. Das Ausbildungsvorhaben „Capricorn 2018“ („Steinbock 2018“) ist ein Projekt der Pooling&Sharing „Mountain Training Initiative“.

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