Richtiges Fasten beginnt im Kopf
Das traditionelle Fischessen am Aschermittwoch ist kein Fasten im eigentlichen Sinn, so der Psychotherapeut Elmar Teutsch. Denn Fasten heißt Veränderung, und exzessiven Fleischkonsum mit übertriebenem Fischkonsum zu ersetzen, würde dem kaum entsprechen.
Neues wagen
Neues wagen, das sei der eigentliche Sinn des Fastens, das sei der Beginn eines anderen Lebensstiles, so der Psychotherapeut. Das würde für jede Art von Konsum gelten, egal ob Fleisch, Schokoloade, Wein oder Handy.
ORF
Elmar Teutsch, der auch als Trainer und Berater tätig ist, erklärt am Bespiel des Smartphones: „Wir alle brauchen das Handy, eine Auszeit von der Kommunikation, das ist eine Veränderung, das ist schwierig. Vor dem Verzicht muss ein mentaler Hebel umgelegt werden. Statt dem Ständig-erreichbar-sein-Müssen steht das Nicht-erreichbar-sein-Wollen.“
Durch Schwäche stärker werden
Einen starken Willen zur Veränderung braucht es da natürlich. Immerhin sind Versuchungen stets präsent. Aber auch ein Fastenbrechen, also ein Rückfall in alte Gewohnheiten gehöre zum Veränderungsprozess dazu. Durch das Erkennen der Schwäche wird man stärker für das nächste Mal, so Elmar Teusch.