Medikamente trüben Fahrtauglichkeit

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt vor gefährlichen Nebenwirkungen bei Medikamentenkonsum für Autofahrer. In der Grippezeit nehmen viele Menschen rezeptfreie und auch -pflichtige Präparate ein. Ihr Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit werde unterschätzt.

Bis zu einem Viertel aller Verkehrsunfälle ist nach Expertenschätzung direkt oder indirekt auf Medikamenteneinnahme zurückzuführen, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Hände am Lenkrad

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Die Reaktionsfähigkeit kann schon mit leichten Grippemedikamenten stärker eingeschränkt sein

Gefahr wird oft unterschätzt

Schon gewöhnliche Mittel gegen Fieber oder Entzündungen können rasch müde machen. Stärkere Präparate können die Konzentrationsfähigkeit der Autofahrer massiv beeinflussen. Vor allem bei Schlaf-und Beruhigungsmitteln hätten manche Präparate noch 16 Stunden nach der Einnahme eine Wirkung, die einem Alkoholkonsum zwischen 0,5 und 0,8 Promille entspricht, heißt es. Vielfach werde die Gefahr unterschätzt, so das Kuratorium, und rät, unbedingt den Beipackzettel zu lesen, bevor man sich ans Steuer setzt.

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