Käseschneideanlage vor Inbetriebnahme

Neun Monate nach dem Spatenstich steht die neue Käseportionier- und Verpackungsanlage im Zillertal kurz vor der Inbetriebnahme. Damit können zehn Tiroler Kleinsennereien ihre Produkte künftig besser vermarkten.

Von außen sieht das neue, 4.300 m2 große Gebäude in Schlitters so gut wie fertig aus. Im Inneren ist aber noch viel zu tun. Derzeit werden die Verpackungsanlagen und die Maschinen geliefert und aufgestellt, mit denen täglich 20 Tonnen Käse portioniert oder gerieben werden. Ende Februar soll dann schon der Probebetrieb in Schlitters starten, einen Monat später die offizielle Produktion.

Luftbild der neuen Käseschneide- und Verpackungsanlage in Schlitters

Land Tirol

Ende März nimmt die neue Käseschneide- und Verpackungsanlage in Schlitters den Betrieb auf

TirolPack für regionale Käsespezialitäten

Zehn Tiroler Sennereien haben sich zur TirolPack zusammengeschlossen, um diese gemeinsame Käseschneide- und Verpackungsanlage zu errichten - mehr dazu in Gemeinsame Verpackungsanlage für Käse (tirol.ORF.at, 28.11.2016).

Damit sollen 47 regionale Tiroler Käsespezialitäten von 1.500 Tiroler Bauernhöfen und Almen – aus dem Außerfern, dem Zillertal und dem Unterland - so portioniert und verpackt werden, dass die Vermarktung künftig leichter möglich ist.

25 neue Arbeitsplätze

5.000 Tonnen Käse pro Jahr können in Schlitters zunächst verarbeitet werden, mit einem Zweischichtbetrieb wäre später eine Verdoppelung möglich. 17 Millionen Euro kostet die Anlage insgesamt, davon schießen 6,5 Millionen die EU, der Bund und das Land Tirol zu. Am Standort Schlitters entstehen 25 Arbeitsplätze.